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Verflixte Geschwindigkeit…

By 12. Januar 2015Termine

Auf gebogenen Linien wie etwa die 8 Meter Volte in der Equikinetic, versucht das nicht ausbalancierte Pferd irgendwie herumzukommen, um nicht umzufallen. Auf der einen Seite fällt ihm das leichter, als auf der anderen. Ein absoluter Balancekiller, der das Pferd sein Gleichgewicht nicht finden lässt, ist das zu hohe Tempo. Um seine natürliche Schiefe auszugleichen, also wenn Ihr Pferd auf der linken Hand läuft (Achtung jetzt wird’s kompliziert!) und die Hinterhand nach rechts aussen drängt. Laufen beide Hinterbeine an den Vorderbeinen vorbei, bzw. treten nicht in die Hufspuren der Vorhand. So gelaufen, wirkt die Kraft, um die Balance zu halten auf das innere Vorderbein, auf welches sich das Pferd dann aufstützt. Je höher das Tempo und die Gangart dann ist, umso mehr verstärkt sich dieser Effekt. Allerdings ist diese Art um die Kurve zu kommen, zunächst am bequemsten für das Pferd. Als Longenführer in der Equikinetic bilden wir zusammen mit den Gassen einen Punkt der Widerstand auf das innere Vorderbein auswirkt und die Vorhand mehr oder weniger zwingt, sich auf die Hinterhand einzustellen. Das Pferd leicht in Innenstellung und die Schulter begrenzen. Die äußeren Gassen sorgen für einen Rahmen, um die Hinterhand etwas zu begrenzen. Ein Kraftakt für das Pferd. Bei Pferden die geneigt sind ihr Gleichgewicht über das Tempo auszugleichen, funktioniert das am besten, wenn wir sie langsamer laufen lassen. Wenns sein muss, im Schlurftempo, damit das Pferd eine Chance hat seine Balance zu finden.

Michael Geitner u. Alexandra Schmid
www.pferde-ausbildung.de
www.pferdetraining-allgaeu.de

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