Pferde kommen mit Kälte extrem gut zurecht.Der Komfortbereich liegt zwischen -15 und + 25°C,an dem der Stoffwechsel am besten läuft. Zwischen 5 und 15°C fühlen sich Pferde am wohlsten.
Die “Thermoregulation setzt ab -15°C ein.Sie erhöht sich pro weiteres Minusgrad,2% mehr Futter.Um sich die Sketlettmuskeln warmzuzittern, verbrauchen Pferde 4/5 ihrer Stoffwechselenergie.
Um die Wärme zu halten stellen die Haarbalgmuskeln die Deck und Wollhaare auf.Das dazwischenliegende Luftpolster isoliert das Pferd gegen die Kälte.Um Energie zu sparen sinkt die Körpertemperatur die Atmung verlangsamt sich.
Der Blutfluß in den Ohren, Hufen und Beinen wird reduziert, um eine Verringerung der Körperoberfläche zu erzielen ,die Wärme abstrahlt.Das Blut wird stärker in den Rumpf reduziert.
Pferde mit dickerer Unterhautschicht haben mehr Fettreserve für die Thermoregulation als dünnere Pferde.
Schlanke Pferde mit längeren Beinen sind gegenüber kompakten Rassen im Nachteil,da ihre grössere Körperoberfläche mehr Wärme abstrahlt.
Legt das Pferd auf eine isolierte Schichtz.B. Schneedecke,sinkt der Wärmeverlust auf 80-75%
Der Haarstrich der Pferde ermöglicht ein Ablaufen von Wasser und verhindert das Aufplustern durch den Wind..
Für zusätzlichen Wasserschutz sorgt ein wasserabweisender Fettfilm,das Sebum,
Es wird in den Talgdrüsen produziert und besteht aus Acylclucosylceramiden,Cholesterylestern,Cholesterol und Wachsestern
Schützt Haut und Fell vor Austrocknung und Aufquellen durch Nässe.
(Auch antiseptische Wirkung)
Quelle: Chemisches +Veterinäruntersuchungsamt Freibur