.. in der Dual-Aktivierung, um die Koordination und Balance zu schulen. Man überquert das Dreieck, reitet eine Volte und überquert es erneut, dann folgt eine Volte auf der anderen Hand. Man stelle sich eine am Boden liegende Acht vor und das Dreieck bildet den Mittelpunkt.
Um das Dreieck in der Dual-Aktivierung zu Reiten verlangt es eine gewisse Einsicht des Pferdes in die Situation. Das Pferd muss selbstständig und in „Eigeninitiative“ das Dreieck überqueren, dabei sich und den Reiter ausbalancieren. Der Reiter sollte das Pferd dabei nicht behindern.
Beim Dreieck kommt gegenüber, z.B. Bodentricks hinzu, dass die Abstände des Dreiecks bei jedem Überqueren variieren und somit die Vorhand, – Hinterhandkoordination geschult wird und die besondere Konzentration des Pferdes fordert, was den Lerneffekt zusätzlich erhöht.
Besonders wichtig ist es, das Pferd in seinem natürlichen Bewegungsfluss anfangs nicht durch Zügeleinwirkungen zu stören, gar Kopf und Halsbewegungen auszuschalten. Die Folge wäre Taktverlust, da das natürliche Zusammenspiel der Muskeln behindert wäre und dem Pferd es erschweren würde, sich und den Reiter auszubalancieren. Zunächst wird das Pferd am hingegebenen Zügel über das Dreieck geritten, um zu gewährleisten, dass das Pferd sich selber ausbalancieren muss.
Michael Geitner und Alexandra Schmid
Bild: Doris Sigmann
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