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Gegen die Angst…

By 3. Juni 2014Juni 5th, 2014Termine

Ein ängstliches Pferd auf einem Außenplatz, bei jeder Kleinigkeit erschrickt es, steht unter Spannung, schwitzt, meist an Hals und Brust, ist nervös bis unkontrollierbar.
Intensiv erlebte Angst. Die Symptome bei Pferden sind schwitzen erhöhte Herzfrequenz, schnellere Atmung, zum Teil so etwas wie Angststarre. Sie fühlen sich verunsichert, eventuell existenziell bedroht, bis hin zu Todesängsten.
Sämtliche emotionalen Empfindungen haben eine Veränderung physischer Energien zur Folge.
Von traumatisierten Menschen weiß man, dass die das Vertrauen in die körperliche Leistungsfähigkeit verloren haben. Anstrengende Tätigkeiten werden als Überforderung empfunden.
Im Training reagiert der Körper mit den gleichen Symptomen, die er bei einer Angstreaktion zeigt. (1)
Wird von Pferden Leistung abverlangt erhöht sich deren Puls und die Atemfrequenz, sie beginnen zu schwitzten.
Der Reaktionsmechanismus läuft also in gleicher Weise ab, wie in einer bedrohlichen Situation. Wir haben ein klitschnasses, schnell atmendes und „ausgepowertes“ Pferd.

Zunächst gilt es Abhilfe zu schaffen, Vertrauen in die eigene körperliche Leistung zu gewinnen.
Ein anspruchsvolles Training, wie es die Dual-Aktivierung bietet, mit ständigen Rechts – und Linkswechseln, mit hochkoordinativen und konzentriert gerittenen Parcourselementen, erzielen einen positiven Effekt auf die physiologischen Parameter des Körpers.
Die Pferde erleben die Anstrengung nicht als Angst einflößend. Sie werden zwar zunächst mit den gleichen Symptomen konfrontiert, empfinden dabei jedoch nicht die heftigen Emotionen, die sie bei einer vermeidlichen Gefahrensituation durchleben würden.
Zudem, vermutet man, erhöht regelmäßiges Training den Serotoninspiegel, welches in der Lage ist die Angst zu hemmen.
Wird die Dual-Aktivierung regelmäßig und sinnvoll eingesetzt, umso besser wird der Trainingszustand der Pferde. Das Schwitzen nimmt deutlich ab, Atemfrequenz und Puls verringern sich. Die Pferde reagieren in bedrohlichen Situationen deutlich gelassener, durch das Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit, welche sie sich in der Dual-Aktivierung angeeignet haben.
Quelle: ( 1)WWW. Paniker.de/framerl3_3.htm Klaus Dörflinger August 2001

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