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In einer Studie zum Verhalten aggressiver Pferde heißt es:

By 31. März 2017Termine

„Die Gene, ein dünnes Nervenkostüm, Hormone und nicht zuletzt der Mensch haben großen Einfluss darauf, ob ein Pferd zum Rüpel wird oder nicht.“
Im Grunde genommen sind Pferde sehr gutmütige Tiere. Fehler im Umgang, bei der Ausbildung und Haltung können aus Pferde wenig umgängliche, aggressive Wesen machen. Wissen wir doch alle. Ein Herdentier 24 Stunden am Tag in die Box einsperren und sich dann Gedanken machen, wie man es eine Stunde bearbeiten kann, muss negative Auswirkungen auf das Tier haben. Ebenso Leistung abfordern, die das Pferd nicht bringen kann. Nein, nicht unbedingt ein S Parcours, es reicht manchmal das Reiten auf einem Zirkel. Wenn Pferde nicht gelernt haben, sich auf einer Kreislinie zu biegen, kann das schon zu Widerstand führen. Der Classico: Pferd stellt sich beim Longieren frontal zum Menschen und man bekommt es aus dieser Position heraus, fast nicht mehr bewegt.
Ebenso muss ein Pferd lernen sich führen zu lassen. Es sieht sich sonst leider in der Rolle diese Führung selbst zu übernehmen. Nach dem Motto: Bin ich zu schwierig, bist Du zu doof“.
Haben Pferde einmal Verhaltensmuster entwickelt und gefestigt, sind diese oft sehr schwer zu korrigieren. Sie sind nicht gesellschaftsfähig. Das müssen Pferde aber sein, sonst werden sie aussortiert oder zum Wanderpokal. Sie werden für ihre Umwelt zur Gefahr.
Position, Ausbildung Haltung. Wir stehen eben nun mal in der Pflicht und haben es in der Hand, wie ein Pferd sich in der menschlichen Welt verhält. Korrekturen sind immer schwierig. Sie brauchen Zeit, Wissen und Geduld. Wie tickt so ein Pferd, was braucht es und wie bekomme ich einen verlässlichen Partner?
Können wir alles lernen, es muss nur die Bereitschaft da sein es zu wollen und es dann auch zu tun.
Michael Geitner u. Alexandra Schmid
http://www.pferderevue.at/…

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