Durch Belohnung wird im Gehirn das sogenannte Dopaminsystem, welches für Belohnung ( und Suchtverhalten) zuständig ist,aktiviert.Es erfolgt eine Dopaminausschüttung, gleichzeitig wird die Angst in den Mandelkernen verringert. Jedoch muss der Effekt der dieses auslöst, „besser als erwartet “ sein, dann lernt das Gehirn. Gehirne vervollständigen Handlungen immer autonom. Das Gehirn versucht also immer vorauszuberechnen was passiert. Wird eine Handlung wie erwartet behandelt, hält sich das Gehirn nicht lange damit auf, weil es den Inhalt ja schon abgespeichert hat und keine Zeit mehr damit verbringen muss. Es erfolgt keine Dopaminausschüttung. Gelernt wird darum am besten, wenn positive Erfahrungen gemacht werden. Read More
Durch Dual-Aktivierung wird das ganze Pferd ausbalancierter und koordinierter.Warum es so effektiv ist mit Stangen und Gassen zu trainieren,außer dass nebenbei auch noch die Muskeln trainiert werden die ein Reitpferd braucht, erklärt zB. die Verbindung zwischen Gehirn und Hinterhand des Pferdes.
Meistens macht es Pferden, wenn sie eine Stange mit der Vorderbeinen übersteigen keine grösseren Probleme. Während des Prozesses des Übertretens der Stange “aktiviert” das Pferd auf sein Bewegungsgedächtnis . Dabei greift es auf gerade gemachte Erfahrungen ,aus dem sensomotorischen und primären Gedächtnis ,welche die Erfahrungen nur kurz speichern ,und auf die im sekundären und tertiären(Langzeitgedächdtnis;automatisierte) gelernte Inhalte zurück. Read More
Einfache Antwort: weil das Pferd wechselnd auf beiden Seiten gearbeitet wird!
Erklärung: Die Area Motoria und die Area Sensoria welche u.a. für Bewegungen und z.B.. Berührungen zuständig sind, stellen das Projektionsfeld der anderen Körperseite, eine kontralaterale Projektion , dar. Daneben gibt es ein kleineres “Feld” die Area sensoria bilaterales. Wie wir wissen, sind die beiden Hirnhemisphären der Pferde nicht so gut vernetzt wie die der Menschen(Calloso bulbäre Index). Nicht nur der visuelle Sinn, sondern auch Berührungen und Bewegungsabläufe, die auf einer Seite empfunden und ausgeübt werden sind nicht ohne weiteres auf die andere Seite übertragbar. Lässt sich ein Pferd bspw. Auf der einen Seite mit einem Gegenstand berühren (oder anfassen) , kann es durchaus sein ,dass das auf der anderen Seite nicht so ist ,da es für das Pferd wieder neu ist. Das Gleiche gilt bei Bewegungsabläufen. Read More