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Sorge Dich nicht, Reite…

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Ich weiß manchmal nicht was schlimmer ist. Der falsche Umgang mit dem Pferd, oder die Angst davor, einen Fehler zu machen. Immer wieder treffe ich auf Pferdebesitzer, die so verunsichert sind, dass sie sich gar nichts mehr zutrauen. Darf ich Strafen oder muss ich negativ verstärken. Kann ich auch mal ein Leckerli geben? Nein, um Gottes Willen, hier wird schon der nächste Verbrecher herangezogen, oder doch nicht ? Kann ich das Leckerli vielleicht doch geben? Eine sehr geschätzte Kollegin hat zu mir gesagt: „Es ist mir schon bald egal was sie machen, Hauptsache sie machen was.“ Wochenende für Wochenende kommen Menschen mit Ihren Pferden zu mir auf die Lehrgänge. Fast alle gehen besser mit Ihrem Pferd um und reiten besser als Sie glauben. Aber sie glauben nicht an sich und Ihr Pferd und das ist schade.

Wie schon meine Mutter immer sagte: „Der größte Teil der Ängste, sind unberechtigte Sorgen.“

Text: Michael Geitner/Alexandra Schmid
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Schlecht ausbalancierte und koordinierte Pferde

By Termine No Comments

….haben einen enorm hohen Energieverbrauch. Um gerade auszurennen, braucht es nicht viel davon, aber sobald die Aufgaben anspruchsvoller werden, sprich Zirkel und Volten ect.pp. mit ins Programm kommen, wird es für ein solches Pferd anstrengend.
Ein Pferd, das seine (durch mangelnde Muskulatur bedingte) restliche Kraft verschwendet, weil es nicht weiß, wie es seine Beine zu sortieren hat und in Schwierigkeiten ist, mit dem Menschen auf seinem Rücken um die Kurve zu kommen, kann nicht ordentlich vorwärtsgehen!
Je besser die Koordination und die Balance eines Pferdes trainiert werden, desto deutlicher senkt sich der benötigte Energieverbrauch. Ein Beispiel: Ein schlecht koordiniert und ausbalanciertes Pferd wird schon nach wenigen Runden anspruchsvollem Training, Ermüdungserscheinungen zeigen. Es ist nur noch mit großem Aufwand durch die geforderten Übungen zu reiten. Die Folge sind verspannte Pferde, Taktverlust und Unwilligkeit, bis hin zur Widersetzlichkeit. Equikinetic als periodisches Krafttraining verbessert die Laufökonomie. Die Pferde kräftigen ihre Muskulatur, verbrauchen weniger Energie und haben wieder Spaß am Laufen…auch auf dem Platz.

Michael Geitner und Alexandra Schmid
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Eiskalt erwischt?

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Pferde kommen mit Kälte besser zurecht, als wir so manchmal denken. Ihr Komfortbereich liegt zwischen -15 und + 25°C. Zwischen dieser Temperaturspanne arbeitet der Stoffwechsel des Körpers am effektivsten. Die Wohlfühltemperatur der Pferde liegt i. d. R. zwischen 5 und 15°C. Erst ab -15°C setzt die sogenannte Thermoregulation ein.
Thermoregulation ist, wenn der Körper versucht seine „Körpertemperatur“ durch eine gesteigerte Stoffwechselaktivität, zu erhalten. Beim Pferd ist das ab -15°C der Fall.
Ab da braucht das Pferd mehr Energie. Man rechnet, dass bei jedem weiteren Minusgrad 2% mehr Futter benötigt werden. Diese Energie benötigt das Pferd u. a., um sich die Skelettmuskulatur warm zu zittern.
Da Pferde bekanntlich ein Fell haben, das nicht da wäre, wenn es nicht gebraucht würde, hat diese auch eine sehr wichtige Funktion.
Um die Wärme zu halten, stellen die Haarbalgmuskeln die Deck – und Wollhaare auf. Das dazwischenliegende Luftpolster isoliert das Pferd gegen die Kälte.
Der Haarstrich der Pferde ermöglicht ein Ablaufen von Wasser und verhindert das Aufplustern durch den Wind. Für zusätzlichen Wasserschutz sorgt ein Wasser abweisender Fettfilm, das Sebum. Es wird in den Talgdrüsen produziert und besteht aus Acylclucosylceramiden, Cholesterylestern, Cholesterol und Wachsestern. Dieses Sebum schützt Haut und Fell davor auszutrocknen und, dass es durch Nässe aufquillt. Universal gut und es besitzt noch die Gabe einer antiseptische Wirkung, dh. es schützt die Haut vor Keimen. Um Energie zu sparen, sind manche Pferde im Alltag ja bekanntlich sehr erfinderisch. Doch hat sich die Natur für das Pferd auch etwas ausgedacht (ja, auch für andere Säugetiere).
Die Körpertemperatur wird abgesenkt und die Atmung verlangsamt sich. Was Tiere, die in den nördlichen Gefilden unseres Planeten leben, perfektioniert haben, setzten auch Pferde ein. Der Blutfluss in den Ohren, Hufen und Beinen wird reduziert, um eine Verringerung der Körperoberfläche zu erzielen die Wärme abstrahlt. Das Blut wird stärker in den Rumpf „gezogen„. Die Kerntemperatur muss gehalten werden, um die Inneren Organe zu schützen. Da opfert man lieber mal ein Ohr.
Aber Pferd ist eben nicht gleich Pferd. Pferde mit dickerer Unterhautschicht haben mehr Fettreserven für die Thermoregulation als dünnere Pferde. Das wuschelige Shetty und der Norweger sind hier wohl die am bekanntesten Vertreter.
Schlanke Pferde, wie Araber oder Vollblüter, mit ihren langen wunderbaren Beinen, sind bei Kälte gegenüber kompakten Rassen klar im Nachteil. Ihre größere Körperoberfläche strahlt einfach mehr Wärme ab (darum kommt der Araber eben nicht aus Norwegen).
Legt sich das Pferd auf eine isolierte Schicht, durchaus kann das auch eine Schneedecke, es muss nicht die gepolsterte Box sein, sinkt der Wärmeverlust auf 80-75%!
Wir sprechen hier von gesunden Durchschnittspferden.
Bei alters, – oder krankheitsbedingte Fällen und die Haltung, – und Nutzung mancher Pferde, erfordern manchmal zusätzliche Maßnahmen zum Schutz vor Kälte.
Text: Michael Geitner/ Alexandra Schmid
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Schenkelgehorsam…..

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Das Wort „Schenkelgehorsam“ hat irgendwie doch etwas von Drill. Das Pferd wird dadurch zu einem Wesen reduziert, das nur Anweisungen ausführt und blind macht, was man von ihm verlangt. Aber das ist, mit Verlaub, völliger Quatsch. Schenkelgehorsam meint weit mehr, als dass Pferde nur auf den Schenkeldruck reagieren. Ich reduziere dieses Wort auch nicht nur auf den Schenkel, sondern beziehe es auf alle Hilfen die vom Reiter kommen, ob vom Boden oder vom Sattel aus. Die Voraussetzung dafür ist, dass wir Pferde dazu bringen uns zuzuhören und sie aufmerksam halten. So können auch die feinsten Hilfen umgesetzt werden. Pferde fühlen sich sicher, wenn sie ausbalanciert und koordiniert sind. Sicherheit vermittelt auch das Gefühl, einen positionierten Menschen an ihrer Seite zu haben, der weiß was er tut. Hört ein Pferd nicht zu, ist das für den Mensch und das Pferd höchst unerfreulich. Klopfende Absätze, wenn das Pferd nicht vorwärts will, zerrende Zügel, falls die Bremse mal wieder versagt oder die Lenkung ausgeschaltet ist. Um mit Pferden umzugehen, ob nun vom Sattel aus oder am Boden aus, braucht es keine Kraft, sondern Energie. Diese muss nur richtig eingesetzt werden, damit sie das Pferd versteht. Sicher hat jedes Pferd seinen eigenen Charakter, aber egal, ob es nun ein Donnerhallnachkomme oder der Hafi von Nebenan ist, wenn sie zuhören, braucht man keine noch schärfere Kandare, dann reagieren Pferde auf den Hauch einer Hilfe.

Text/ Idee: Michael Geitner u. Alexandra Schmid
Bild: Doris Sigmann
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Meideverhalten….

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Da rennt er mal wieder auf dem Weg zur Koppel. Unhaltbar, Kopf gerade gemacht und dann hat er Gas gegeben. 600kg Lebendmasse, die partout nicht geführt werden wollen halten? Sie sind ja nicht Chuck Norris. Das Dumme ist, Pferde lernen als „Aktionstiere“ sehr schnell, sich einer für sie unangenehmen, oder vermeintlich gefährlichen Situation, zu entziehen. Nennen wir es mal Meideverhalten. Das Pferd zeigt eine bestimmte Reaktion auf eine Situation. Nehmen wir an, Ihr Pferd möchte nicht longiert werden. Es stellt sich frontal zu Ihnen und hat erst mal Pause. Schlimmer noch, es reißt sich los und sie haben gar keine Einwirkung mehr darauf. Die Arbeit ist dem Pferd vielleicht zu anstrengend und so kann es sie unterbrechen. Hat sich ein solche fürs Pferd erfolgreiche Verhaltensweise gefestigt, braucht es manchmal schon zwei drei Anläufe, bis das wieder korrigiert ist. Manchmal reicht es es ihnen klar zu machen, dass sie es nicht dürfen. Etwa läuft das Pferd beim Trensen rückwärts, lässt man einfach das Halfter drauf und stoppt es. Man nimmt ihm also die Möglichkeit zur „Flucht“. Eine andere Möglichkeit wäre es, ein Ersatzverhalten aufzubauen, beispielsweise den Kopf zu senken beim Auftrensen. Hat sich ein solches Verhalten jedoch einmal gefestigt, ist es oft mühselig dem Pferd klarzumachen, dass sein erfolgreiches Konzept bei Ihnen nicht gut ankommt. Das beste Mittel gegen solche Reaktionen ist es, aufmerksam zu sein, denn nur so können sie schon bei den kleinsten Anzeichen, die Ihnen das Pferd geben wird entgegenwirken, damit erst gar keine Probleme entstehen.
Text/ Idee: Michael Geitner u. Alexandra Schmid
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Verflixte Geschwindigkeit…

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Auf gebogenen Linien wie etwa die 8 Meter Volte in der Equikinetic, versucht das nicht ausbalancierte Pferd irgendwie herumzukommen, um nicht umzufallen. Auf der einen Seite fällt ihm das leichter, als auf der anderen. Ein absoluter Balancekiller, der das Pferd sein Gleichgewicht nicht finden lässt, ist das zu hohe Tempo. Um seine natürliche Schiefe auszugleichen, also wenn Ihr Pferd auf der linken Hand läuft (Achtung jetzt wird’s kompliziert!) und die Hinterhand nach rechts aussen drängt. Laufen beide Hinterbeine an den Vorderbeinen vorbei, bzw. treten nicht in die Hufspuren der Vorhand. So gelaufen, wirkt die Kraft, um die Balance zu halten auf das innere Vorderbein, auf welches sich das Pferd dann aufstützt. Je höher das Tempo und die Gangart dann ist, umso mehr verstärkt sich dieser Effekt. Allerdings ist diese Art um die Kurve zu kommen, zunächst am bequemsten für das Pferd. Als Longenführer in der Equikinetic bilden wir zusammen mit den Gassen einen Punkt der Widerstand auf das innere Vorderbein auswirkt und die Vorhand mehr oder weniger zwingt, sich auf die Hinterhand einzustellen. Das Pferd leicht in Innenstellung und die Schulter begrenzen. Die äußeren Gassen sorgen für einen Rahmen, um die Hinterhand etwas zu begrenzen. Ein Kraftakt für das Pferd. Bei Pferden die geneigt sind ihr Gleichgewicht über das Tempo auszugleichen, funktioniert das am besten, wenn wir sie langsamer laufen lassen. Wenns sein muss, im Schlurftempo, damit das Pferd eine Chance hat seine Balance zu finden.

Michael Geitner u. Alexandra Schmid
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Pferde bewegen….

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Pferde bewegen uns nicht nur territorial, sie bewegen uns auch emotional. Pferde rufen vielerlei Gefühle in uns hervor. Zuneigung, Freude Angst, Wut, das ganze Spektrum, das die menschliche Gefühlswelt so zu bieten hat. Wir reagieren oft nur, anstatt situationsangepasst zu agieren. Sei es nun zornig zu werden, weil eine Lektion nicht funktioniert oder weil das Pferd so lieb guckt, kann man ja nicht verlangen, dass es etwas mehr Leistung bringt. Pferde schaffen uns so emotional zu bewegen, dass wir vor Sorge fast umkommen, wenn sie einmal krank werden und uns Freude macht machen, wenn sie uns wiehernd begrüßen oder mit uns auch mal „schmusen“ wollen. Das ist auch gut so. Dennoch sollten wir uns bewusst sein, dass wir uns durch unsere Emotionen die Pferde in uns hervorrufen, nicht ständig bewegen lassen sollten, um letztendlich ein gerechtes Miteinander zu schaffen.
Michael Geitner u. Alexandra Schmid
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The Axe – Effect!

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Im Vergleich zum Pferd haben wir einen nur schwach ausgeprägten Geruchssinn. Deshalb unterschätzen wir manchmal die Bedeutung chemischer Signale für das Pferd.
Pheromone (Hormone) und soziale Duftstoffe, die von anderen Pferden abgesondert werden, verraten dessen sozialen Rang, sein Geschlecht, Alter den körperlichen Zustand und Paarungsbereitschaft. Sie sind auch wichtig dafür, dass sich das Pferd innerhalb einer Gruppe zu positionieren vermag.
Beim Säugen von Fohlen werden z. B. Pheromone abgesondert, die das Fohlen beruhigen und die Prägung auf die Mutterstute stärken (und umgekehrt).
Zudem dienen Duftstoffen dem Erkennen von Gefahren, der Standortbestimmung und der Orientierung spielen die Duftmoleküle eine wichtige Rolle.
Es mag lustig klingen, aber viele Stuten sind durchaus zugänglich auf bestimmte Düfte, die wir uns so anverleiben.Es macht das Arbeiten dann nicht einfacher. Das kommt daher, dass die Parfümindustrie vermehrt mit Pheromonen arbeitet. Düfte spielen in der Welt der Pferde jedenfalls eine große Rolle und manchmal müssen wir uns das einfach wieder bewusst machen.

Michael Geitner und Alexandra Schmid
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Schnell schalten !

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In Michael Geitners Dual-Aktivierung wird nicht nur der Bewegungsapperat des Pferdes effektiv trainiert, in der Dual-Aktivierung wird sehr viel Wert darauf gelegt pferdegerecht zu trainieren.
Dabei steht ein Organ zunächst im Vordergrund ,nämlich das Gehirn des Pferdes.
Leider gibt es bisher noch kein Nachschlagewerk und ich musste die Erkenntnisse aus allen möglichen Bereichen der Neurobiologie, Veterinärmedizin, Psychologie und Verhaltensbiologie zusammenstellen. Es waren erstaunliche Einblicke dabei , in der das Training in der Dual-Aktivierung nur die logische Konsequenz ist. Read More

Was ist Dual-Aktivierung®?

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Für die 2 oder 3 Personen die noch nix von der Dual-Aktivierung gehört haben:-) Dual-Aktivierung® ist weit mehr, als blosses Longieren oder Reiten durch blaue und gelbe Schaumstoffstangen.

Dual-Aktivierung®,ermöglicht den Pferden ein schnelleres Hin,-und Herschalten der beiden Gehirnhälften.Gesehenes und Erlerntes kann schneller verarbeitet werden. Read More

Die Plastizität der Rindenareale II

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Die Rindenareale “wachsen“oder vergrössern sich also nur bei richtigem Gebrauch. Damit eine weiterer Grund Pferde immer gleichmässig von beiden Seiten zu arbeiten. Durch die ständigen rechts links Wechsel in der Dual-Aktivierung ,hat das Gehirn eine Chance sich auf beiden Seiten gleichmässig zu
entwickeln.
Dadurch dass, z.B. das innere hintere Bein (jeweils wechselnd) gleichmässig gebraucht wird, vergrössert sich z.B. dessen zuständiges Areal im Gehirn, wird abgespeichert ,automatiesiert und kann somit ,bei Bedarf leichter abgerufen werden.Wird ein Hinterbein weniger gebraucht,vergrössert sich dessen Areal auch nicht.
Da die Gehirnhälften des Pferdes nicht in dem Masse miteinander kommunizieren, wie es beim Menchen der Fall ist, misst es dem gleichmässigen Arbeiten beider Seiten ,noch mehr Bedeutung zu . Die Dual-Aktivierung leistet hier sehr effektive Hilfestellung, da alle Komponenten ,die das Pferdegehirn zum Lernen benötigt ,gegeben sind.
Quelle:Manfred Spitzer :Lernen Kapitel 6 Plastische Karten S99-119 2002

Die Plastizität der Rindenareale

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Es gibt Areale im Gehirn die für z.B. Bewegungen oder visuelle Wahrnehmung zuständig sind, wie der motorische oder visuelle Cortex. Diese Areale sind plastisch,sie haben also die Möglichkeit sich zu vergrössern oder zu verkleinern.Bei Blinden ist der Teil des motorischen Cortex vergrössert, der für die Berührung der Blindenschrift mit den Fingerspitzen zuständig ist. Wird anders herum ein Finger amputiert, also nicht mehr gebraucht, verkleinert sich das dafür zutändige Areal wieder.
Allerdings ist es nicht nur die blosse Inputhäufigkeit (wie oft wird etwas gemacht), welche die Areale vergrössert ,es sind noch andere Komponenten wichtig,sonst passiert im Gehirn nicht viel,bzw. nicht im gewünschten Maße.
Zunächst die Aufmerksamkeit ,bzw, die Konzentration die das Pferd der Bewegung schenkt und die Belohnung für das Pferd, nach dem Motto „Besser als erwartet“.Nur wenn diese drei Komponenten gegeben sind, vergrössern sich die Areale. Read More

Angstreaktionen verstehen

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Hat ein Pferd extreme Angst, lernt das Pferd rasch, welche Situationen gefährlich sind. Angsteinflössende Situationen graben sich regelrecht ins Gehirn ein. Das ist natürlich förderlich ,wenn ein Pferd sich bedroht fühlt und fliehen muss, jedoch im Training eher hinderlich,da in einer Angstsituation kein verknüpftes Lernen stattfinden kann .Dh.: das Pferd kann das Gelernte nicht auf andere,z.B. Trainingssituationen übertragen. Read More

Positive Erwartungshaltung erzeugen- durch Dual-Aktivierung

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Verhaltensforscher haben bestätigt was Pferdemenschen schon lange wissen. Pferde haben eine innere Vorstellungskraft, sind also fähig ,sich aus einzelnen Bildern und Situationen ein inneres Gesamtbild zu konstruieren. *Inwieweit die Vorstellungskraft geht ,weiss man allerdings nicht.
Vorstellungskraft setzt eine Erwartungshaltung voraus.
Demnach haben Pferde eine bestimmte Erwartungshaltung, die von Reizen oder auch Personen ausgelöst wird.
Wir Menschen können durch positives oder negatives Training diese Erwartungshaltung beeinflussen.
Erwartet das Pferd den Menschen in einer positiven Erwartungshaltung ,spricht viel dafür ,dass das Pferd besser lernen und das Gelernte eher verknüpfen wird. Read More

So, mal ein bischen leichtere Kost

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Vertrauen durch Dual-Aktivierung! Pferde sind Herdentiere und somit sind bestimmte Sozialstrukturen erforderlich. Vertrauen gehört dazu.Es ist ein wichtiger Bestandteil der die Herde zusammenhält. Vertrauen minimiert die Notwendigkeit sich um alles selber kümmern zu müssen und die Chance, dass das einzelne Tier in der Herde überlebt steigt. Vertrauen ist eine innerspezifische Verhaltensweise die Herden das Überleben ermöglichen. Vertrauen zu einem Menschen aufzubauen ist selbst für die domestizierten Pferde von heute keine Selbstverständlichkeit. Hier muss das Vertrauen langsam aufgebaut werden. .Eine Vorraussetzung dafür ist, dass das Pferd dem Menschen anfängt zuzuhören und nach und nach seinen Führungsqualitäten Glauben schenkt. Das Pferd muss seine Ängste und negativen Erwartungen abbauen (…dürfen!) Durch groben Zwang und zu viel Dominanz werden Pferde sich zu wehren beginnen und ,-oder gleiten in die gelernte Hilflosigkeit ab. In einem Training in der das Pferd in eine „ expecting the worst Modus „ versetzt; der leider oft auch bestätigt wird, verspannen sich die Pferde, haben gar Angst und ein positiver Lerneffekt wird ausbleiben. Bei der Positionsarbeit und Be Strict nach Michael Geitner ,sowie auch in der Dual-Aktivierung wird durch klare Führungsregeln, einem positionierten Menschen ,einem pferdegerechten Training, welchem es dem Pferd erlaubt positiv, durch Erlernen von erreichbaren Zielen ,die Möglichkeit gegeben Vertrauen aufzubauen.

Dual-Aktivierung – kein Dauerstress durch Training

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Stress bei Pferden kann durch viele Ursachen erzeugt werden. Oft jedoch genau da wo man ihn nicht gebrauchen kann, nämlich im täglichen Training.
Stresshormone wirken sich ,auf Dauer, ungünstig aufs Lernen aus. Wer sein Pferd im, tägl. Training unter Dauerstress setzt wird weit weniger Erfolg haben ,als er dem Pferd ein stressfreies Training ermöglicht.
Stresshormone vermindern die Glucoseaufnahme in das Gehirn und Glukokortikoide erhöhen die Toxizität des Glutamates, (ein Neurotransmitter).Dabei führen Stresshormone zu einer erhöhten Beanspruchung, vermindern aber gleichzeitig die Energiezufuhr von Neuronen . Dabei führt es zu hippokampalen Schäden, es wird also ein Bereich, der Hippocampus, der äußerst wichtig ist um zu Lernen und das Gelernte zu behalten, geschädigt. Read More

Kälte und Pferd

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Pferde kommen mit Kälte extrem gut zurecht.Der Komfortbereich liegt zwischen -15 und + 25°C,an dem der Stoffwechsel am besten läuft. Zwischen 5 und 15°C fühlen sich Pferde am wohlsten.

Die “Thermoregulation setzt ab -15°C ein.Sie erhöht sich pro weiteres Minusgrad,2% mehr Futter.Um sich die Sketlettmuskeln warmzuzittern, verbrauchen Pferde 4/5 ihrer Stoffwechselenergie. Read More

Darum ist Dual-Aktivierung auch fürs Lernen gut!

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Warum das Lernen in der Bewegung leichter fällt ,daran arbeiten derzeit weltweit zahlreiche Forscher
(…darum hab ich beim Misten die besten Ideen … ).
Tatsache ist ,dass (nicht nur) bei Tierversuchen festgestellt wurde, dass allein durch die Zirkulation des Blutes, durch Wachstum der Muskeln ,mehr Sauerstoff und Glucose ins Gehirn gelangt .(1)
Die Qualität der Leistungsfähigkeit der Gehirnzellen kann ebenso durch ein Neutrophin beeinflusst werden ,dass bei Bewegung in der Muskulatur ,sowie im Gehirn gebildet wird .Das BDNF (brain-derived-neutrophic-faktor) .
Diese Eiweisverbindung sorgt für eine bessere Vernetzung zwischen den einzelnen Gehirnzellen (Zuhname der BDNF -Konzentration im Hippocampus –verbessert das Arbeitsgedächtnis) Read More

Dual-Aktivierung 2.0

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Die Dual-Aktivierung ist längst aus ihren Kinderschuhen herausgewachsen..
Sie gilt mittlerweile bei vielen Reiten als feste Institution und ist aus vielen Reithallen nicht mehr wegzudenken.Aus gutem Grund.
Die Dual-Aktivierung,ermöglicht den Pferden ein schnelleres Hin,-und Herschalten der beiden Gehirnhälften.Gesehenes und Erlerntes kann schneller verarbeitet werden.
Dual-Aktivierung trainiert zunächst die Balance des Pferdegehirns. Die Ausgeglichenheit der beiden Hirnhemisphären,ist die Vorraussetzung für optimales Lernen und somit für ein optimal trainiertes Pferd.
Michael Geitner hat klassische Übungen sichtbar gemacht,welche sich über Jahrhunderte bewährt haben und somit ein geniales Trainingskonzept geschaffen.
Ständige rechts/links Wechsel, Biegen, Geraderichten und Konzentration,verhelfen dem Pferd sein Bewegungskoordination und Balance zu verbessern und seine Hinterhand zu aktivieren.Pferde werden gerade gerichtet,durch gesteigertes Körperbewusstsein, in Stresssituationen gelassener reagieren und verbessern ihren Muskelzuwachs.
Längst haben namhafte Ausbilder /innen, wie etwa Corinna Lehmann , die Dual-Aktivierung in ihr Training mit eingebunden.

“Da reden wir morgen noch mal drüber…” – Lernen im Schlaf

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Oft ist es so, dass man verzweifelt versucht dem Pferd etwas zu lernen, sei es eine Lektion oder Erziehungsversuche. Es klappt einfach nicht. Am nächsten Tag hat man für sein Pferd gerade keine Zeit und probiert es am darauffolgenden Tag…und wie durch ein Wunder führt das Pferd die Lektion aus, als hätte es noch nie was anderes gemacht. Seltsam? Durchaus nicht .Eine Erklärung könnte das Lernen im Schlaf sein.
Schlaf ist wichtig, sonst gäbe es ihn nicht.
Der Schlaf besteht aus verschiedenen Phasen.Wichtig für das Lernen im Schlaf sind die Tiefschlafphase und die sogenannte REM- Phase.( Rapid -Eye – Movement ) Read More