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Der offizielle Blog von Michael GeitnerAlles rund ums Pferd

Der Sperrriemen 3.0

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Die Entstehungsgeschichte des Sperrriemen
Veröffentlicht: 09. Mai 2021 | Kategorie: Ausrüstung | Geschrieben von Heiner Sauter |
Am 04. September 2017 habe ich, Heiner Sauter, auf Facebook versucht die Schwarmintelligenz der dortigen User zum Thema Sperrriemen zu nutzen. Vorhergegangen waren eigene Recherchen alter Bücher, der Heeresdienstvorschrift (Heeresdruckvorschrift) H.Dv.12. Reiten unterschiedlicher Ausgaben, Zeichnungen und Bilder, Anrufe bei Sattlern und Firmen rund um Zäumungen, um die Entstehung dieses kleinen und doch sehr bedeutsamen Riemens auf der Pferdenase zu ergründen.

Es wird viel über seine Entstehungsgeschichte geschrieben, leider immer ohne klare Referenz oder Quellenangabe. Dabei wird er auch gerne geschichtlich mit dem hannoveranischen Sperrhalfter verwechselt. Fakt ist, nach der Durchsicht vieler Bilder von Dragonern, Husaren, Ulanen und weiteren Kavallerieregimentern aus der Zeit bis 1945 war dieser Riemen nirgends zu entdecken. Auch in den typischen Büchern dieser Zeit ist er weder abgebildet noch benannt. Obwohl ihm eine enge Verwandtschaft zum Pullerriemen nachgesagt wird, den Benno von Achenbach schon 1922 beschreibt, ist er in der Historie nicht aufzufinden.

Foto: Holger Suel.

Foto: Holger Suel

Das erste Bild mit Sperrriemen, gefunden von Holger Suel zeigt den Springreiter Frank Chapot (USA) bei den Olympischen Spielen 1956 in Stockholm. Hier ist ein kombiniertes Reithalfter deutlich erkennbar.
Zu erwähnen ist die Erklärung aus dem Buch von Elwyn Hartley Edwards „The Howell Book of Saddlery and Tack“, in der deutschen Übersetzung „Sattel, Zaumzeug und Geschirr“ aus dem Müller Rüschlikon Verlag auf Seite 133, dass diese kombinierte Zäumung aus englischem und hannoveranischem Reithalfter, im Englischen auch Grakle genannt, auf ein Pferd dieses Namens zurück geht, dass 1931 das British Grand National gewann. Der Name Grakle hat sich im englischen Sprachgebrauch für diese Zäumung bis heute erhalten. Heiner Natschak hat diese Information ebenfalls bereits eruiert und Martin Haller hat es bestätigt. Bilder oder andere Unterlagen sind dazu nicht aufgetaucht.

Die FN hat diese Zäumung erstmalig in den überarbeiteten Richtlinien für Reiten und Fahren, Band 1. 1979, aufgenommen.
Mit dieser Zusammenfassung habe ich zumindest mein Wissen rund um den Sperrriemen erweitert und hoffe, mit Hilfe zahlreicher Unterstützer, einen kleinen Teil seiner Herkunft gelüftet zu haben.,
Einen herzlichen Dank an alle Beteiligten.

Heiner Sauter Mai 2021

https://vfdnet.de/index.php/reiten-ausruestung/11723-die-entstehungsgeschichte-des-sperrriemen

Dual-Gassen®:

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Die Schaumstoffbalken haben eine Länge von ca. 3m. Ca 20cm in der Breite und 10cm in der Höhe. Wir empfehlen sie immer in Kombination blau und gelb abzuwechseln, da dies die Aufmerksamkeit des Pferdes erhöht.
Verwende keine Holzstangen!!!
Die Gassen sind aus Schaumstoff, um die Verletzungsgefahr zu minimieren. Tritt dein Pferd auf längs gelegte Holzstangen, besteht die Gefahr, dass diese weg rollen und das Pferd abrutscht. Das kann böse Verletzungen nach sich ziehen. Die Bodenarbeit nach Blau-Gelb erfordert sehr viel Konzentration von deinem Pferd und ist auch körperlich anstrengend. Lässt die Konzentration oder die Kraft nach, kommt es vor, dass dein Pferd auf die Gassen tritt. Schaumstoff mindert das Verletzungsrisiko enorm.
Jeder ist natürlich selber für die Gesundheit seines Pferdes verantwortlich. Wir empfehlen ausdrücklich keine Holzstangen zu verwenden!!

Warum Pferde Blau und Gelb sehen …

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Dass Pferde die Farben Blau und Gelb am besten sehen, scheint mittlerweile klar zu sein. Doch warum? Für Gelb finden wir noch eine Erklärung, da die Farbe eine Warnfarbe im Tierreich darstellt. Gelb ist ein Synonym für giftig und gefährlich… nicht immer, aber oft. Die evolutionären Vorteile überwiegen jedenfalls im Tierreich, diese zwei Farben gut erkennen zu können.
Pferde sind Steppentiere. Geschöpfe der Weite. Sie haben sich in brillanter Weise ihrer Umgebung angepasst. Um zu Überleben ist es für Flucht und potenzielle Beutetiere wichtig, ihre Umgebung im Blick zu haben und pferdefressende Prädatoren schnell zu erkennen. Der komplette Organismus Pferd ist darauf spezialisiert.
Bei den Sinnen angefangen, von den Ohren, die aus verschiedenen Richtungen Geräusche orten können, bis zum Körper, der die Muskulatur besser durchblutet als der des Menschen und auch schneller versucht zu „reparieren“, darum sind Arthrosen und auch Verkalkungen bei Pferden häufiger, als beim Menschen.
Blau und Gelb macht Sinn zu sehen, wenn man sich in die Lebensweise als Wildpferd versetzt. Es bietet Kontraste. Rentier sehen sogar im ultravioletten Spektralbereich. Die meisten Säugetiere können das nicht, die Linse filtert das kurzwellige Licht meist schon heraus. UV-Licht zu sehen ermöglicht Karibus in arktischen Zonen den Kontrast besser wahrzunehmen, um Futter und Raubtiere besser zu erkennen.
Das könnte auch der Grund sein, warum Pferde Blau, Gelb und Grautöne sehen, um Kontraste besser erkennen zu können. Farbsehen geht auf Kosten des „Konturensehens“, es sei denn die Farben unterscheiden sich deutlich. Die Welt der Sinne ist noch lange nicht erforscht und es verspricht spannend zu bleiben.
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Der Pylonenzirkel ist genial für Reiter und Pferd, um loszulassen!

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Der Zirkel wirkt durch die vielen Pylonen wie eine Schiene auf der das Pferd gehalten wird. Gerade sehr nervöse Pferd lernen hier schneller sich zu entspannen und durch die Konzentration und den ständig gleichen Laufweg sich “fallen” zu lassen. Der Pylonenzirkel hat sich auch für Pferde bewährt, die sich „festhalten“.

Hier genügt eigentlich schon dem Pferd den Weg vorauszuschauen und nur durch minimale Hilfengebung das Pferd auf dem Zirkel zu halten.Ganz besonders hilfreich ist es hier, dem Pferd den Rücken frei zu machen und in den Entlastungssitz zu gehen.
Der Reiter lernt in diesem Aufbau feinste Hilfen zu geben.
Letztendlich wäre es schön diesen Zirkel am hingegebenen Zügel zu reiten, damit das Pferd noch besser seine Balance finden kann.
Gerade auch für ängstliche Reiter ist diese Übung goldwert. Sie merken schnell, dass das Pferd begrenzt ist und die Spur hält.
Ganz nebenbei fördert der Pylonenzirkel auch das Geraderichten und den Muskelaufbau des Pferdes.
Der Pylonenzirkel hat einen Durchmesser von ca.12m.
Am besten baut man den Pylonenzirkel im Wechsel mit anderen Übungen in einen Parcours ein. Man kann den Pylonenzirkel auch als Solohindernis nutzen. Man reitet ihn 4mal von der linken und 4mal von der rechten Seite. Zunächst im Schritt, später auch im Trab. Was immer im Zeitsystem von höchstens 6 Arbeitseinheiten, a 3Minuten und jeweils einer Minute Pause erfolgt.

Equikinetic …das Original die FB Gruppe:

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Tickets, Termine, Info Equiday und Geitner´s Pferdecomedy unter: www.michaelgeitner.de

Stripes!

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Warum ein Zebrahengst einen Kappzaum braucht? Damit er sich besser führen lässt. Ein Zebra ist und bleibt ein Wildtier, obwohl Stripes sehr zutraulich ist. Er reagiert heftiger, wenn ihm was gegen den Strich geht als ein Pferd, er ist aber auch erst 2 und lernt das wohl noch. Über die Nase kann man so einen kleinen Wildfang einfach besser führen, als an einem gewöhnlichen Halfter. Da reißt er sich los und ist dann mal weg. Man hat da ja früher ähnliche Erfahrungen gemacht https://www.facebook.com/…/a.15971661…/1629720267298736/
Mit dem Geitner-Kappzaum hat man den Kopf etwas besser unter Kontrolle, ohne dass man ihm wehtut oder viel Kraft braucht. Es war mal was Besonderes.

Foto: www.facebook.com/Pamela.von.PZ.FOTO; Alexandra Schmid

Equikinetic trainiert nicht nur die Skelettmuskulatur:

By Termine No Comments
Die Kondition eines Pferdes zu stärken, bedeutet auch das Herz zu trainieren.
Es steht im Mittelpunkt des Organismus und hat eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, den Körper mit Blut zu versorgen.
Bei ungewohnter körperlicher Belastung schafft es Herz nicht mehr, die Muskulatur mit genügend sauerstoffreichem Blut zu versorgen. Aufgrund einer geringeren Leistung kann sich das Blut sogar bis in die Lunge zurückstauen und dort die Flüssigkeit einlagern. Der eingeatmete Sauerstoff hat es da schwer ins Blut überzugehen.
Die Pferde kommen schnell außer Atem und verlieren deutlich an Kraft, schwitzen schnell. Pferde die also die ganze Woche gechillt im Offenstall leben und einmal in der Woche einen zackigen 2 Stundenausritt hinlegen müssen, kommen oft an ihre Grenzen.
Das Herz ist ein enormer Muskel, der 40 l Blut durch das Pferd befördern muss. Gut trainierte Pferde sind besser in der Lage, mehr Blut durch die Adern zu pumpen als untrainierte. Die Herzmuskulatur passt sich dem Training an und wird leistungsfähiger.
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Der Sperrriemen 2.0 Update

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Der Sperrriemen 2.0 Update

Ich höre oft die landläufigen „Argumente“ für die Benutzung des Sperrriemens (Kinnriemen), wie „Mein Pferd streckt sonst die Zunge raus“ oder „Das Pferd sträubt sich sonst gegen die Trense“. Die Fakten, die GEGEN den Einsatz des Sperrriemens sprechen, sind folgende, dazu kurz etwas zur Historie:

Nach gründlichen Recherchen, unter anderem von Heiner Sauter (VFD) und vielen guten Pferdeleuten, kann man zum aktuellen Zeitpunkt beruhigt behaupten der Sperrriemen kam nicht aus dem Militär. Read More

Wie bringe ich mein Pferd dazu, dass es sich auch auf seiner „steifen Seite“ besser stellt?

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Eine Frage an uns war:

Wie bringe ich mein Pferd dazu, dass es sich auch auf seiner „steifen Seite“ besser stellt?

Wir haben Euch ein kurzes Video gemacht, wir hoffen wir können Euch so weiterhelfen, auch wenn unsere Trainer und auch wir, nicht bei Euch sein und vor Ort unterstützen können.

Eure Alexandra Schmid & Michael Geitner

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Pferdewissen Kurz & Knackig – Die Treppe

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Liebe Pferdefreunde.

Es ist eine sehr schwere Zeit für alle gerade. Viele haben einfach eine „scheiß Angst“, um ihre und um die Gesundheit ihrer Angehörigen, auch um ihre Existenz und Arbeitsplätze. Bleibt stark.

Ein kleiner Lichtblick ist es, dass wir die Pferde haben. Man steht ja nicht nur in der Pflicht, sich um sie zu kümmern, es ist für uns doch auch Seelenbalsam, wenn wir bei ihnen sind.

Nicht jeder hat die Möglichkeit sein Pferd zu reiten. Oft sind die Koppeln noch zu und man will sein Pferd ja auch in gutem Trainingszustand halten.

Unsere Bodenarbeitsprogramme bieten eine gute Alternative.

Eure Alexandra Schmid & Michael Geitner

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Immer locker bleiben

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Hier mal die Fahnenarbeit durch die offenen Gassen und als Ergänzung nehmen wir den Pylonenslalom in den Gassen hinzu.
Dazu beginnt ihr mit der Fahnenarbeit und zwar die Gassenvariante. Einmal durch und einmal zurück. Das reicht.

Dann baut ihr den Pylonenslalom auf und legt mit genügend Abstand zu den Pylonen (ihr müsst da mit dem Pferd durch) links und rechts, die Gassen als Begrenzung.
Stellt den Timer auf 6 Einheiten á 3 Minuten, mit jeweils einer Minute Pause.
Beginnt im Schritt. Geht zunächst linke Hand, geführt von der linken Seite durch den Pylonenslalom, danach macht ihr einen halben Zirkel und geht erneut linke Hand, von links geführt durch. Ihr könnt das Pferd auf der gebogenen Linie, außerhalb der Gassen, auch übertreten lassen (macht wunderbar locker…) . Nach der ersten Pause wechselt ihr die Führseite und geht rechte Hand. usw.
Wann und ob ihr den Trab hinzufügt, bleibt euch überlassen. Die Übung fördert nicht nur die Balance, Durchlässigkeit und die Koordination, sie verlangt dass ihr Position bezieht und das Pferd zuhört und sich führen lässt und das ganz locker…
Viel Spass dabei 

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Muskeln brauchen keinen Winterschlaf

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Es ist kalt, es ist dunkel, es ist nass und ungemütlich. Seelig die, welche eine Halle haben. Trotzdem hat keiner hat so richtig Lust etwas zu tun.

Das schlechte Gewissen plagt einen schon wieder, weil man weiß, dass das Pferd sowieso ein paar Muskeln gebrauchen könnte und etwas zu dick ist es auch. Der Frühling kommt bestimmt und da kommt ja wieder in die aktive Phase. Jetzt heißt es aber sich am Riemen zu reißen. Der Winterspeck bahnt sich an. Tut er das wirklich oder ist das Pferd den Sommer auch nicht so richtig in Form gewesen? Am meisten nehmen Pferd von Neujahr bis Weihnachten zu und nicht von Weihnachten bis Neujahr zu. Wir müssen das Pferd das ganze Jahr fit halten.

Viele gesundheitliche Probleme, die Pferde haben, resultieren aus der mangelnden Muskulatur. Das könnte vermieden werden. Muskulatur muss gearbeitet werden, damit sie sich aufbaut und erhalten bleibt. Use it or lose it, oder von Nix kommt Nix.

Übergewichtigt Pferde auf Diät setzen, dann baut es Fett ab? Reduziert man nur das Futter, greift der Körper auf einfach verfügbare Ressourcen zurück. Proteine. Die kommen leider aus der Musekelmasse. Muskeln brauchen viel Energie und da spart der schlaue Organismus nun mal als Erstes. Jetzt beginnt ein Teufelskreis. Unsere Pferde machen ja die ganze Woche mehr „Pause“ als Training. Wir müssen den Stoffwechsel des Pferdes also so kalibrieren, dass es auch in den Phasen, in denen es die meiste Zeit gechillt im Offenstall, Auslauf oder Bos steht, Fett verbrennt. Was verbraucht am meisten Energie? Muskelmasse. Die braucht auch im Ruhemodus Energie und diese holt sie sich aus den Fettpölsterchen.

Equikinetic fördert nicht nur den Muskelaufbau. Sehnen und Knochen etwa, brauchen Belastungsreize damit sie wachsen, das ist genau wie bei der Muskulatur. Kein Mensch braucht Angst zu haben, dass ein Pferd nach 3 Monaten Equikinetic zum Muskelmonster wird und die Sehnen nicht mehr hinterherkommen. Das ist Blödsinn.

Um die Muskelmasse zu stabilisieren und tragen zu können sind nach 3 Monaten weder Sehen noch Knochen zu schwach dafür, auch wenn diese länger brauchen um zu „wachsen“.

Die weit größere Gefahr geht von den Folgen mangelnder Muskulatur aus. Nicht nur um Stoffwechselkrankheiten zu vermeiden, sondern auch um das Reitergewicht und die Geländeausritte unbeschadet meistern zu können, ist eine gute Grundmuskelmasse wichtig.

Muskeln sollen nur in den Trainingspausen nach der Equikinetic geschont werden, damit sie wachsen können. Diese Pause dauert einen Tag. Haltet Eure Pferde gesund und fit. Damit tut ihr ihnen am besten etwas Gutes.

Wann und mit was fange ich eigentlich an?

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Eines der meist diskutierten Themen in der Pferdewelt ist: im welchem Alter bzw. wann fange ich an mein Pferd zu trainieren. Grundsätzlich ist es wie bei jedem anderen Thema eine Sache der Betrachtungsweise. Die einen haben ein ganz bestimmtes Alter zum Beispiel drei Jahre dann gibt es Pferde die sogenannten Spätentwickler sind, die dann erst mit fünf begonnen werden. Und so ergibt sich eine Vielzahl von verschiedenen Meinungen.

Ich bin definitiv ein Freund von Frühförderung was natürlich nicht heißt, dass das Pferd früher angeritten wird. Es beginnt ja schon mit dem Fohlen ABC und Positionsarbeit und Führungen kann man in jedem Alter machen und ist auch dringend zu empfehlen. Der Worstcase ist für mich ein dreijähriger Kaltbluthengst direkt von der Alm ins Training, zu bekommen.

Es gibt auch deutliche Unterschiede, wenn man mal ein bisschen in der Geschichte stöbert von Kultur zu Kultur in Ländern wo das Pferd in großen Stückzahlen zur Verfügung stand wurde natürlich anders vorgegangen wie zum Beispiel in Deutschland wo das Pferd ein nahezu unbezahlbares Gut war.

Man hat die Grundausbildung eines Reitpferdes von drei Jahren auf drei Monate verkürzt und das ist nicht ganz einfach für das junge Pferd denn das Arbeiten gehört definitiv zu einer der Prägungsphasen im Leben unserer Lieblinge.

Wir werden oft gefragt mit was beginne ich denn in der blaugelben Trainingswelt. Und dann gibt es eine ganz klar definierte Antwort mit der Equikinetic. Langsam vorsichtig erst mal 4 Minuten zweimal die Woche im Schritt und dann langsam steigern. Über die Zeitspanne kann man diskutieren ich empfehle immer sechs Monate bevor das erste Mal der Reiter oben sitzt. Allerdings kann man durchaus nach drei Monaten auch mit der EquiClassic-Work® oder dir longierten Dualaktivierung beginnen und diese ergänzend einzusetzen . Auf alle Fälle empfiehlt es sich, wenn sie das erste Mal den Sattel auflegen, sich professionelle Hilfe zu holen. Sie werden sehen, wenn ihr Pferd eine gute Muskulatur, Ballhaus und Koordination durch die sinnvolle Bodenarbeit bekommen hat. Wird das Reitergewicht und das geritten werden für das Pferd kein negatives prägendes Erlebnis.

Die Volten im Schritt und im Trab

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Das Kleeblatt ist die perfekte Figur, um Volten an der Hand zu üben. Auf beiden Händen und von beiden Seiten geführt. Pferde lernen zuzuhören und Euer Tempo zu gehen.

Gerade mit etwas „spritzigeren Pferden“ die perfekte Übung für Trabvolten,

aber auch etwas energiesparende Vertreter profitieren von den Übungen, da sie für die nötige Kraft sorgen. Natürlich beginnt Ihr die Volten im Schritt, bevor ihr in den Trab wechselt.

Ran an die Zügel und ans Pferd und los!

Das Zeitsystem beträgt 6 Einheiten á 3 Minuten mit jeweils einer Minute Pause.

Beginne die Volten im Kleeblatt im Schritt von der linken Seite auf der linken Hand geführt. Jeweils am Ende einer Gasse biegst Du mit dem Pferd nach links ab. Führe es wieder in den nächsten Eingang durch die Gassen ins Kleeblatt zurück. Gehe durch die zwei Gassen hindurch und leiten Sie die nächste Biegung ein, bis Du insgesamt 2 Volten geführt hast.

Wechsel in der Mitte des Kleeblatts und einem positionierten Hand- und Seitenwechsel die Führseite nach rechts und beginne auf der rechten Hand, von rechts geführt zwei Volten. Erneut folgt ein Seiten – und Handwechsel nach links, bis der Timer die Pause signalisiert.

➨ Du kannst ab der 2. Einheit in den Trab wechseln. Was hier gut geübt werden kann sind Übergänge. Du kannst bspws. die Gerade im Schritt machen, Ende der Gassen auf die Volten wieder antraben.

➨ Auch Halten und Rückwärtstreten kann man hier gut einbauen.

Tickets, Termine, Info Equiday und Equinight unter: www.michaelgeitner.de

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Die originale Trainerliste: http://www.pferde-ausbildung.de/trainerliste/

EquiClassic-Work®

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Die klasische Arbeit an der Hand, beginnt bei uns damit, dass sich das Pferd von A nach B führen lässt. Wir beginnen in dem Fall mit den Volten. Von beiden Seiten geführt, im Schritt und im Trab. Es ist ein Einsteigerübung am Kappzaum, die jedes Pferd können sollte. Bissal unspektakulär, einfach …die Basis eben. In der EquiClassic-work haben wir einfache Übungen mit Hife der Gassen,für jedermann-frau und divers, zum Nachmachen zusammengestellt.
Die klasische Arbeit an der Hand, beginnt bei uns damit, dass sich das Pferd von A nach B führen lässt. Wir beginnen in dem Fall mit den Volten. Von beiden Seiten geführt, im Schritt und im Trab. Es ist ein Einsteigerübung am Kappzaum, die jedes Pferd können sollte. Bissal unspektakulär, einfach …die Basis eben. In der EquiClassic-work haben wir einfache Übungen mit Hife der Gassen,für jedermann-frau und divers, zum Nachmachen zusammengestellt.
Unsere Trainer für die EquiClassic-Work findet Ihr auf der Trainerliste.

Trainerliste

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Mach mich nackig – Das Pferd scheren oder nicht…

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Gerade jetzt im Winter sieht man in vielen Reitställen Pferde die geschoren sind. Die eine „Fraktion“ findet dies vollkommen unnötig, ja sogar teilweise, ich möchte es gar nicht ausdrücken, noch viel schlimmer. Zumal Pferdedecken im Ruf stehen sollen, auch den letzen Rest des stehenden Pferdefelles „funktionsuntüchtig“ zu machen. Was auch noch zu bedenken wäre, dass das Winterfell Wachstum nicht nur durch Temperatur beeinflusst wird, sondern vor allem durch die Tageslichtlänge. In einigen Sportställen sind deshalb im Stall Tageslichtlampen installiert, um den Pferden den Sommer vorzugaukeln. Einen besseren Schutz gegen Kälte als das natürliche Fell, findet man kaum. Kann eine Decke wirklich Pferdefell ersetzen?
Auf der andere Seite sind die Pferde, die täglich geritten und trainiert werden. Man kann sich vorstellen, dass diese Pferde sich mit etwas weniger Fell wohler fühen, während des Trainings. Nicht zu vergessen, die alten Pferde. Da kann es durchaus passieren, dass die noch im vollen Pelz dastehen, während  warme Temperaturen längst Einzug gehalten haben und die jungen Kollegen schon im chicken Frühjahrsoutfit glänzen. Ein Königreich für eine Schermaschine!
 
Mal zu den Fakten: wie ihr in dem Video sehen könnt, isoliert nur ein bisschen Fell 10 °C. Es war auf einem Lehrgang vor ein paar Jahren (wo Winter noch Winter war) in der Oberpfalz. Der Ehemann einer Kursteilnehmerin hatte eine professionelle Wärmebildkamera bei und hat diese fantastischen Aufnahmen gemacht.
Ich war sehr fasziniert davon, welch gewaltiger Temperaturunterschied, zwischen den geschorenen und den Stellen mit Fell war. Aber natürlich muss man wie immer beide Seiten betrachten, zum Einen schützt das bisschen Fell vor Kälte und zum Anderen isoliert das Feld das Pferd. Es könnte beim Training ganz schön warm werden. Hier den Königsweg zu finden ist wie immer nicht ganz einfach.
 
Aber, wie mir Heike Kühn (Tierärztin) einmal gesagt hat und diesen Satz habe ich immer im Ohr.Ein Millimeter Fell ist so gut wie 1 cm gute Decke.

Euer Michael Geitner & Alexandra Schmid

Muskeln brauchen keinen Winterschlaf

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Es ist kalt, es ist dunkel, es ist nass und ungemütlich. Seelig die, welche eine Halle haben. Trotzdem hat keiner hat so richtig Lust etwas zu tun.

Das schlechte Gewissen plagt einen schon wieder, weil man weiß, dass das Pferd sowieso ein paar Muskeln gebrauchen könnte und etwas zu dick ist es auch. Der Frühling kommt bestimmt und da kommt ja wieder in die aktive Phase. Jetzt heißt es aber sich am Riemen zu reißen. Der Winterspeck bahnt sich an. Tut er das wirklich oder ist das Pferd den Sommer auch nicht so richtig in Form gewesen? Am meisten nehmen Pferd von Neujahr bis Weihnachten zu und nicht von Weihnachten bis Neujahr zu. Wir müssen das Pferd das ganze Jahr fit halten.

Viele gesundheitliche Probleme, die Pferde haben, resultieren aus der mangelnden Muskulatur. Das könnte vermieden werden. Muskulatur muss gearbeitet werden, damit sie sich aufbaut und erhalten bleibt. Use it or lose it, oder von Nix kommt Nix.

Übergewichtigt Pferde auf Diät setzen, dann baut es Fett ab? Reduziert man nur das Futter, greift der Körper auf einfach verfügbare Ressourcen zurück. Proteine. Die kommen leider aus der Musekelmasse. Muskeln brauchen viel Energie und da spart der schlaue Organismus nun mal als Erstes. Jetzt beginnt ein Teufelskreis. Unsere Pferde machen ja die ganze Woche mehr „Pause“ als Training. Wir müssen den Stoffwechsel des Pferdes also so kalibrieren, dass es auch in den Phasen, in denen es die meiste Zeit gechillt im Offenstall, Auslauf oder Bos steht, Fett verbrennt. Was verbraucht am meisten Energie? Muskelmasse. Die braucht auch im Ruhemodus Energie und diese holt sie sich aus den Fettpölsterchen.

Equikinetic fördert nicht nur den Muskelaufbau. Sehnen und Knochen etwa, brauchen Belastungsreize damit sie wachsen, das ist genau wie bei der Muskulatur. Kein Mensch braucht Angst zu haben, dass ein Pferd nach 3 Monaten Equikinetic zum Muskelmonster wird und die Sehnen nicht mehr hinterherkommen. Das ist Blödsinn.

Um die Muskelmasse zu stabilisieren und tragen zu können sind nach 3 Monaten weder Sehen noch Knochen zu schwach dafür, auch wenn diese länger brauchen um zu „wachsen“.

Die weit größere Gefahr geht von den Folgen mangelnder Muskulatur aus. Nicht nur um Stoffwechselkrankheiten zu vermeiden, sondern auch um das Reitergewicht und die Geländeausritte unbeschadet meistern zu können, ist eine gute Grundmuskelmasse wichtig.

Muskeln sollen nur in den Trainingspausen nach der Equikinetic geschont werden, damit sie wachsen können. Diese Pause dauert einen Tag. Haltet Eure Pferde gesund und fit. Damit tut ihr ihnen am besten etwas Gutes.