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Der offizielle Blog von Michael GeitnerAlles rund ums Pferd

Wie? Nur Equikinetic? 90 Tage? Nicht reiten???

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Langweilig? Möglich, aber dem Pferd zuliebe, kann man durchaus aufs Reiten mal verzichten und Ladys…“Bauch, Beine, Po“, macht doch auch nicht immer Spaß. Manchmal muss man sich einen Ruck geben. Es fällt sicherlich nicht leicht, das Reiten mal sein zu lassen. Natürlich braucht da Pferd auch an den Pausentagen Bewegung. Pferde sind Lauftiere. Nicht in die Box stellen und für Auslauf sorgen. Es wird nicht auf Kosten der Rittigkeit gehen, im Gegenteil. Hat ein Pferd zu wenig Muskulatur, hat der Mensch, wenn er dieses Pferd den reiten möchte, die Aufgabe Muskulatur aufzubauen. Am besten hat sich die Equikinetic bewährt, wenn man einen 90 Tage Plan aufstellt und jeden 2. Tag Equikinetic trainiert. Ich verspreche Hoch und Heilig: Das Pferd wird keine Lektion verlernen, die es vorher gekonnt hat!!!
Im Gegenteil- die Pferde werden gleichmäßiger. Durch das Geraderichten, kann das Pferd eventuelle Muskelverspannungen und Schonhaltungen korrigieren und durch die regelmäßigen Handwechsel, werden die Pferde auch auf der „schlechten Seite“ ausbalancierter und koordinierter. Es wird „geschmeidiger“. Sie sitzen nach 90 Tagen auf ihr besser bemuskeltes, oder auch deutlich schlankeres Pferd und ihr Pferd wird sich auch auf der „schlechten Seite“ besser Stellen und Biegen“, da 90 Tage lang beide Seiten des Pferdes gleichmäßig gearbeitet wurden. Lektionen werden nicht verlernt, durch die bessere Koordination und Balance, hat das Pferd auch deutlich mehr Kraft, die Lektionen auszuführen.
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Die originale Trainerliste: https://pferde-ausbildung.de/trainerliste/
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Michael Geitner und Alexandra Schmid

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Die longierte Dual-Aktivierung

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Bei der longierten Dual-Aktivierung wird ein Pferd an der Longe durch einen vorher planvoll aufgebauten Parcours longiert. Sie ist für alle Pferde geeignet und eine echte Alternative, oder ein Zusatztraining zum Reiten.
Die longierte Dual-Aktivierung ist super geeignet, zur Verbesserung der Vor- und Hinterhandkoordination und Gymnastizierung des Pferdes. Anstelle Pferde einfach über Stange zu longieren. Der Vorteil sind zweifellos die Dual-Gassen. Bei gewöhnlichen Holsstangen müssen wir die Stangen, vor allem im Trab, in einem Bestimmten Abstand aufstellen, damit das Pferd sich bei einem Fehltritt, keine Verletzungen zufügt.
Zudem wird an der Longe oft nur auf dem Zirkel longiert. Bei der longierten Dual-Aktivierung haben wir mehrere Vorteile. Das Pferd verbessert die Vorderhand-Hinterhandkoordination. Durch die verschiedenen gelegten Abstände der Dual-Gassen, müssen sich die Pferde konzentrieren und jedes Mal bewusst das gelegte Hindernis im Parcours übertreten, sodass das Pferd die Bewegungsabläufe bewusster lernt. Bei festen Abständen lernen das Pferde, nach dem dritten Mal, diese auswendig. Die muskelaufbauende Wirkung bleibt vorhanden, aber das bewusste Übertreten und ein aufmerksames Pferd und somit die Verbesserung der Vor -Hinterhandkoordination geht verloren.
Wir haben bei der longierten Dual-Aktivierung mehr Wechsel zwischen Links und Rechts und zwischen Biegung und Geradeaus. Anstatt also das Pferd nur über Stangen zu longieren, mal die longierte Dual-Aktivierung ausprobieren.
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Alle Jahre wieder:

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In der kalten Jahreszeit wird immer wieder heiß diskutiert, ob das Eindecken von Pferden Sinn macht. Ein paar Informationen die nützlich sind:

Eiskalt erwischt?

Es gibt Fälle, da brauchen Pferde eine Decke. Alters, – oder krankheitsbedingte und bei besonderer Nutzung. Es gibt Pferde, die sich bei Kälte verspannen und das Eindecken Sinn macht. Ebenso Sinn, macht ein Unterstand, in dem sich Pferde vor Nässe und Wind schützen können. Ansonsten sind Pferde sehr gut vor Kälte geschützt und benötigen in der Regel keine Decke.

Pferde kommen mit Kälte besser zurecht, als wir so manchmal denken.
Ihr Komfortbereich liegt zwischen -15 und + 25°C. Zwischen dieser Temperaturspanne arbeitet der Stoffwechsel des Körpers am effektivsten. Die Wohlfühltemperatur der Pferde liegt i.d.R. zwischen 5 und 15°C. Erst ab -15°C setzt die sogenannte Thermoregulation ein.
Thermoregulation ist, wenn der Körper versucht seine „Körpertemperatur“ durch eine gesteigerte Stoffwechselaktivität, zu erhalten. Beim Pferd ist das ab -15°C der Fall.
Ab da braucht das Pferd mehr Energie. Man rechnet, dass bei jedem weiteren Minusgrad 2% mehr Futter benötigt werden. Diese Energie benötigt das Pferd u.a., um sich die Skelettmuskulatur warm zu zittern.
Da Pferde bekanntlich ein Fell haben, das nicht da wäre, wenn es nicht gebraucht würde,
hat diese auch eine sehr wichtige Funktion.
Um die Wärme zu halten, stellen die Haarbalgmuskeln die Deck – und Wollhaare auf. Das dazwischenliegende Luftpolster isoliert das Pferd gegen die Kälte.
Der Haarstrich der Pferde ermöglicht ein Ablaufen von Wasser und verhindert das Aufplustern durch den Wind. Für zusätzlichen Wasserschutz sorgt ein Wasser abweisender Fettfilm, das Sebum. Es wird in den Talgdrüsen. Dieses Sebum schützt Haut und Fell davor auszutrocknen und, dass es durch Nässe aufquillt. Universal gut und es besitzt noch die Gabe einer antiseptischen Wirkung, dh. es schützt die Haut vor Keimen. Um Energie zu sparen, sind manche Pferde im Alltag ja bekanntlich sehr erfinderisch. Doch hat sich die Natur etwas ausgedacht. Die Körpertemperatur wird abgesenkt und die Atmung verlangsamt sich. Was viele Tiere, die in den nördlichen Gefilden unseres Planeten leben, perfektioniert haben, setzten auch Pferde ein. Der Blutfluss in den Ohren, Hufen und Beinen wird reduziert, um eine Verringerung der Körperoberfläche zu erzielen die Wärme abstrahlt. Das Blut wird stärker in den Rumpf „gezogen“. Die Kerntemperatur muss gehalten werden, um die inneren Organe zu schützen. Da opfert man lieber mal ein Ohr.
Aber Pferd ist eben nicht gleich Pferd. Pferde mit dickerer Unterhautschicht haben mehr Fettreserven für die Thermoregulation als dünnere Pferde. Das wuschelige Shetty und der Norweger sind hier wohl die am bekanntesten Vertreter.
Legt sich das Pferd auf eine isolierte Schicht, durchaus kann das auch eine Schneedecke, es muss nicht die gepolsterte Box sein, sinkt der Wärmeverlust auf 80-75%!
Michael Geitner und Alexandra Schmid
https://pferde-ausbildung.de/
Auf der Seite von Pferdemagazin.Info könnt Ihr Euch ebenfalls ausführlich dazu informieren.
Gebt den Code ein (findet Ihr auf dem Link) und testet es 4 Wochen kostenlos! Ihr tappt nicht in die Abofalle und das Pferdemagazin.Info bringt immer sehr informative und interessante Beiträge rund ums Pferd.
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http://www.pferde-magazin.info/gesundheit/artikel…

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Warum Pferde anders ticken als der Mensch und das Gehirn von Pferden seine Besonderheiten hat

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Lernen die Dual-Aktivierungstrainer spätestens im ersten Ausbildungsblock. Wir sind der Meinung, dass das wichtig ist, um die Verhaltensweisen der Pferde besser verstehen zu können.
An das was dem einen Pferdeauge präsentiert wurde, kann sich die andere Seite nicht erinnern. Kennt man aus dem Pferdealltag nur allzu gut. Das einseitige Lernen, bzw. das einseitige Abspeichern im Hippocampus (Kurzzeitgedächtnis), könnte neben den anderen Besonderheiten, noch ein weiterer Puzzlestein, für eine plausible Erklärung zu sein.
Bei Pferden ist das so, dass die Informationen des Bildes die sie auf einer Seite gesehen haben, nicht vollständig in beide Gehirnhälfte gelangen, zudem haben die Hirnhälften eine miserable Kommunikation untereinander. Was nicht gesehen wird, kann nicht gelernt und abgespeichert werden. Aufgrund der monocularen Sehweise, verteilt der Sehnerv, die Bilder zum größten Teil, an nur eine Gehirnhälfte. Liebe Kritiker: Ist so!
Das Vögel mit einer Gehirnhälfte während des Fliegens schlafen, ist nichts Neues. Ebenso schon lange bekannt ist, dass das Enten und auch Delphine, mit einer Hemisphäre schlafen können. Jetzt hat man herausgefunden, dass Enten, was sie auf einer Seite sehen, auch nur im gegenüberliegenden Hippocampus abspeichern. Das heißt, sehen sie einen Gegenstand mit dem einen Auge, können sie sich, auf der anderen Seite nicht daran erinnern.
Schaut man sich den Aufbau und die Funktionsweise des Pferdegehirnes an, gepaart mit den empirischen Situationen im Alltag an, die jedem Pferdemenschen bekannt sind, liegt der Schluss schon nahe, dass das ebenso funktioniert. Ja, sogar wahrscheinlich ist. Eigentlich bestätigt das unsere Aussage nur: Was Pferde links sehen und lernen, kann nicht automatisch auf rechts übertragen werden. Das sollte man im Umgang mit unseren Vierbeinern immer bedenken.
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Keine engen Wendungen ???

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Oftmals bekommen wir zu hören: Mein Tierarzt hat gesagt: „Keine engen Wendungen.“ Die Gründe beruhen auf einer Diagnose, etwa Sehnenverletzungen, oder Arthrose, aber vor allem darauf, dass das Pferd, in einer Kurve, die Gliedmaßen falsch belastet. In den oben genannten Fällen, kann das eine fatale Wirkung haben, hat man das übliche Longieren im Hinterkopf. D´accord, auch da stellen sich bei uns die Nackenhaare auf. Übrigens auch für gesund Pferde kontraproduktiv …

Jedes Pferd versucht seine Schiefe auf einer Kreislinie auszugleichen. Ihnen fehlt es an Balance und Koordination. Viele Pferde suchen dann ihr Heil im Tempo. Läuft ein Pferd mit der Hinterhand nach außen, oder liegt komplett wie ein Motorradfahrer in der Kurve, ist jeder Kreis Gift für die Gelenke und einen gleichmäßigen Muskelaufbau, da alles falsch belastet wird.

Equikinetic unterscheidet sich aber vom herkömmlichen Longieren gewaltig. Die gewählten 8m Durchmesser von Hufschlag zu Hufschlag, werden von den Gassen eingerahmt. Die Quadratur des Kreises sozusagen. Dem Pferd wird also zunächst mal eine Form vorgegeben. Wir begleiten unser Pferd an der Schulter und bringen es in leichte Innenstellung, so dass es beginnt sich auf der 8m zu biegen. Dabei haben wir die Schulterkontrolle, um zu verhindern, dass das Pferd seine Schiefe versucht auszugleichen. Die Vorderbeine werden dabei auf die Kreislinie, in Laufrichtung eingestellt, die Hinterhand folgt. In sich gerade auf gebogener Linie. Im Schritt ist das leichter als im Trab, da wir einen Viertakt haben und das Pferd seine Balance besser findet. Hier darf das Pferd auch animiert werden unterzutreten, aber auch das immer individuell betrachten.
Im Trab begleiten wir das Pferd im „Slowmotion“ Tempo als unter Tempi, damit es diese Balance halten kann. Hat es sie im Trab gefunden, können wir das Pferd auch animieren, fleißiger mit der Hinterhand unterzutreten.
Die 8m Quadratvolte zwingt das Pferd, sowohl im Schritt, als auch im Trab, in eine leichte Hankenbeugung, was anstrengend ist und Kraft fordert, somit Muskulatur aufbaut.
Die wesentlichen Fehler die man während der Equikinetic machen kann ,ist es das Pferd zu Überstellen und überhöhtes Tempo zu fordern. Die Erfolgsformel heißt also erst mal: Weniger ist mehr.
Garantiert keinen Erfolg zeigt die Equikinetic nur, wenn man sie nicht macht.

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Achtervolten über das Dreieck

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Das Dreieck trainiert auf effektive Weise Vor- und Hinterhandkoordination, sowie die Balance des Pferdes.
Um das Dreieck in der Dual-Aktivierung zu Reiten, verlangt es eine gewisse Einsicht des Pferdes in die Situation. Das Pferd muss selbstständig und in „Eigeninitiative“ das Dreieck überqueren, dabei sich und den Reiter ausbalancieren. Der Reiter sollte das Pferd dabei nicht behindern. Es soll ja lernen alleine darüber zu laufen.
Besonders wichtig ist es, das Pferd in seinem natürlichen Bewegungsfluss nicht durch Zügeleinwirkungen zu stören, gar Kopf und Halsbewegungen auszuschalten. Zunächst wird das Pferd am hingegebenen Zügel über das Dreieck geritten, um zu gewährleisten, dass das Pferd sich selber ausbalancieren muss.
Die richtungswechselnden, maximal vier Achtervolten über das Dreieck, fördern wiederum die Balance, das Geraderichten, ebenso unterstützen sie die Versammlungsfähigkeit.
Die Vorderbeine speichern die Informationen beim Übertreten, der Gassen ab und geben diese Informationen an die Hinterhand weiter. Die Hinterbeine treten also in dem Maße über, wie die Vorderbeine.
Da das Dreieck immer andere Abstände hat, lernt das Pferd die Wege nicht auswendig. Es muss nur immer in einem anderen Winkel angeritten werden.
Das Dreieck wird im Schritt und Trab geritten. Beim Traben Entlastungssitz, wahlweise im Leichttraben
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Unsere Ansicht der Dehnungshaltung

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Sie kommt nicht immer gut weg, anderswo wird sie zelebriert. Was hat es denn auf sich, mit der Dehnungshaltung?
Läuft ein Pferd in korrekter Dehnungshaltung, ist diese erst mal anstrengend. Maulspalte des Pferdes sollte sich auf Höhe Buggelenk, vor der Senkrechten, befinden, der Hals einen konvexen Bogen aus einem losgelassenen Pferd formen. Der Rücken sollte gewölbt sein, aber trotzdem schwingen und mit der Hinterhand, muss das Pferd aktiv sein. Soweit, so gut. Diese Haltung ist anstrengend für das Pferd, es braucht Kraft und baut dabei Muskulatur auf.
Bei der Dehnungshaltung spannt das Pferd das Nacken- Rückenband an. Das Pferd steht also unter Spannung. Mit den Hinterbeinen müsste das Pferd untertreten. Wir haben eine schöne nach oben gewölbte Oberlinie
Warum aber wird sie diskutiert? Nun, die Dehnungshaltung kostet das Pferd Kraft. Bei einem leichten, lockeren Trab geradeaus, braucht das Pferd extrem wenig Energie. In Dehnungshaltung sieht das anders aus. Und genau da liegt das Problem. In der Dehnungshaltung, muss das Pferd gegen dieses gespannte Rückenband arbeiten, jedes Mal wenn es untertritt. Das ist anstrengend und die meisten Pferde mogeln sich da heraus, da sie schlichtweg zu wenig Kraft haben. Dehnungshaltung im Trab, gerade aus, korrekt zu halten, ist also schwierig und muss erst erarbeitet werden. Vorne sieht es scheinbar ganz passabel aus, aber oft läuft das Pferd mit den Hinterbeinen nach hinten hinaus, oder verkürzt die Tritte. Die Hinterhand hat somit den „falschen Winkel“, also nix mehr mit schöner Oberlinie. Oft wird versucht, die Hinterbeine mit mehr Tempo, zum Fleißig sein zu animieren… das funktioniert aber nicht.
Eine aktive Hinterhand veranlasst das losgelassene Pferd den Kopf zu senken. Wie heißt es so schön? Über dien schwingenden Rücken, in die Hand des Reiters, diese gestattet dann, wie weit das Pferd den Kopf senken darf. Das sollte alles mit federleichter Anlehnung geschehen. Ist die Hinterhand aber nicht aktiv, und läuft nach hinten raus, ist auch nix mit schwingendem Rücken und schöner Anlehnung.
Wie bekommt man das dann hin?
Auf der Kreislinie. Um auf einer gebogenen Linie Laufen zu können, wird das Pferd mit der Vorhand auf diese eingestellt und die Hinterhand wird in die Knie gezwungen…also in die Hankenbeugung.
Das kostet Kraft, die Hinterhand ist aktiv und arbeitet gegen das Rückenband. Aus der Nummer kommt das Pferd nicht raus. So baut das Pferd dann auch Muskulatur auf. Sei es nun auf Zirkel oder Volten. Das wiederum hat die Tücke, dass Pferde erst lernen müssen, auf gebogener Linie gerade zu werden.
Bei der Equikinetic haben wir den Durchmesser der Quadratvolte mit 8m gewählt, damit genau das passiert. Die Dual-Gassen geben dem Pferd die Hilfe in der Spur zu bleiben. Im Schritt kann das Pferd die Balance leichter halten und man kann von der Hinterhand etwas mehr Fleiß fordern. Das langsame Tempo im Trab, hilft die Balance zu halten. Die Hinterhand muss sich beugen. Das kostet Kraft und es wird Muskulatur aufgebaut. Versammlung geht auf Kosten der Schrittweite, also muss das Pferd erst so Muskulatur aufbauen, bevor man mehr Fleiß von der Hinterhand fordert.
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Ich habe Angst !

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Die satteln ihr Pferd machen es zum Reiten fertig und dann, beschleicht Sie dieses beklemmende Gefühl aufzusteigen. Vielleicht hat Ihr Pferd letztes Mal einen Satz gemacht oder bisschen gebuckelt. Auf jeden Fall hat es Ihnen Respekt verschafft. Aber zum Glück ist nichts passiert. Nach ein paar Runden fühlen sie dann wieder, die vertraute Sicherheit im Sattel.
Früher war das anders. Als wir noch jung waren. Wir waren mutiger und so ein Hopserchen oder auch mal etwas gröbere Aktionen, haben uns nicht gleich aus der Fassung gebracht. Gott was haben wir Blödsinn gemacht. Da wurde im Gelände jeder Sprung angepeilt, Wettrennen durch Wald und Flur machten richtig Spaß und je verrückter ein Pferd war, umso besser. Auf den steig ich nicht auf? Gab´s nicht. Man kann nur sagen Glück gehabt, dass nix passiert ist. Klar, 25 Jahre und vielleicht 2 Kinder später, wird man vorsichtiger, hat gelernt, Respekt zu haben. Das ist auch gut so. Das Gefühl auf einem durchgehenden Pferd zu sitzen und jegliche Kontrolle zu verlieren, oder auch tatsächlich abgebuckelt, gebissen oder getreten zu werden, oder das steigende Pferd sich überschlägt… da kann man ganz gut drauf verzichten. So richtig Angst hat man nicht, aber der Respekt ist da und das ist eine gute Voraussetzung.
Anders sieht es aus nach einem Reitunfall. Das Vertrauen zum Pferd ist erst mal weg. Die Angst hat sich tief ins Gehirn eingegraben. Die Verletzungen sind zwar verheilt, die Angst vor einem erneuten Unfall bleibt. Je öfters sie dieses Gefühl haben, desto weniger kann es aus Ihrem Gehirn gelöscht werden. Das Vertrauen zum Pferd ist komplett weg. Angst ist eine Schutzfunktion des Körpers. Einfach ignorieren ist schwierig, bis unmöglich. Nichtsdestotrotz, ist der Wunsch zu reiten da.
Wir haben unser Leben fast den Pferden verschrieben, dennoch: Ein Großpferd hat 600 kg Lebendgewicht, und wenn es seine Kraft dazu verwendet, um zu flüchten, sich zu wehren, oder sich aus der Situation zu befreien, kann das böse Folgen haben. Es gibt durchaus Pferde die haben Kuscheltiercharakter. Pferde sind aber kein Spielzeug und oft passiert sogar was, wenn man überhaupt gar nicht damit rechnet. Man muss noch nicht mal draufsitzen. Mache Pferde mag man noch nicht mal aus der Box holen. Angst ist ein schlechter Berater am Pferd, nicht zu verwechseln mit Respekt verliert man den, kann das lebensgefährlich sein.
Viele fragen sich jetzt warum, in drei Teufelsnamen, will man reiten, wenn man Angst vor dem Pferd hat? Weil der Wunsch diesen Tieren nahe zu sein, einfach zu groß ist.
Es gibt viele Wege mit dieser Angst wieder fertig zu werden. Gute Trainer, ein Pferd, welches Vertrauen ausstrahlt und souverän in jeder Situation reagiert, um Ihnen das Vertrauen wieder zurückzugeben, hat schon so manchem ängstlichen Reiter helfen können. Und der Spruch “Reiten hilft“, gilt auch hier. Je mehr Routine man erlangt, umso einfacher wird es wieder, ohne dieses „Magenklemmen“ aufzusteigen.
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Der Pylonenzirkel !

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Für Pferde, welche schwer locker und losgelassen werden unter dem Reiter, ist das eine super Übung.
Baut Euch aus Pylonen eine Zirkel auf, mit 12-14m Durchmesser. Reitet am langen Zügel im Schritt.
Im Trab: auch am langen Zügel, oder einhändig, im Entlastungssitz oder leichttraben.
Schaut dabei immer, was man sowieso machen sollte, auf den Hufschlag voraus. Also “Nicht auf die Mähne gucken.” 😉
Für diese Übung sind Pylonen ideal, da sie das Pferd “in der Spur” halten. Stellt Euch einen Timer, damit die regelmäßigen Wechsel garantiert sind.
Ich würde wie in der Equikinetic, eine Minute linke Hand , 30 Sekunden Pause, 1 Minute rechte Hand, abwechseln. Achtet auf Euer Pferd, wenn es Anzeichen zeigt, dass es genug ist.
Wieviel Schritt- oder Trabrunden ihr in der jeweiligen Einheit reitet, hängt von Eurem Pferd ab.
Diese Übung könnt Ihr, als alleinige Einheit reiten, oder in einen Dual-Aktivierungspacours einbauen.

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Liebe geht durch den Magen

By Termine No Comments

Viele Pferde leiden unter Magengeschwüren. Ursachen hierfür gibt es sicherlich viele. Leider bleiben sie oft unerkannt und das Pferd leidet stumm vor sich hin. Wie entstehen nun solche Magengeschwüre? Durch falsche Fütterung, Stress, Medikamente usw. Wie genau der Magen eines Pferdes funktioniert erklären wir Euch in unserem Artikel und unten haben wir einen Link von Thomas Kranz angehängt, der erklärt, wie es zu Magengeschwüren kommen kann.

Schaut man sich ein Pferd an verwundert es einen doch wie klein, im Verhältnis zur Körpergröße, der Magen ist. Mit gerade mal einem Fassungsvermögen von ca. 10-12l, ist er darauf angewiesen kleine Futtermengen aufzunehmen, um genügend Nährstoffe ins Pferd zu bringen. Daher erklären sich u.a. auch die ausgiebigen Fresszeiten, von 16-18 Stunden, wildlebender Pferde.
In der Maulhöhle wird von den Backenzähnen das aufgenommene Futter zunächst zermahlen, zerkleinert und ausgequetscht.
Während des Kauens wird Speichel produziert. Den Löwenanteil an der Speichelproduktion übernimmt die Ohrspeicheldrüse. Sie produziert während des Kauvorganges pro kg Raufutter 3-5 kg Speichel bei Kraftfutter 1-1.5 kg Speichel. Die täglich produzierte Gesamtmenge an Speichel eines Großpferdes beträgt ca. 40l. Das hat seinen guten Grund.
Speichel besitzt keine Enzyme, die das Futter schon vorverdauen könnten, aber wichtige Salze (Bikarbonate), welche für die Pufferung also Neutralisierung von Säuren benötigt werden.
Der Speisebrei gelangt durch die Speiseröhre zum Mageneingang. Dort gelangt er stoßweise, in kleinen Portionen (durch einen Schließmuskel, der sich nur von oben nach unten “öffnet”) in den Magen. Zunächst in den drüsenlosen Teil. In diesem Teil des Magens wird noch keine Magensäure (Salzsäure), ebenso kein Eiweiß spaltendes Pepsin produziert.
Hier beginnt eine enzymatische, mikrobielle Aufspaltung von leicht zugänglichen Kohlenhydraten. Dadurch entsteht als Abfallprodukt u.a. Milchsäure.
Um diese zu neutralisieren, wird jetzt der Speichel mit seinen Salzen benötigt. Der drüsenlose Teil wird von einer “Linie” der “Margo plicatus” vom Säure produzierenden Teil des Pferdemagens getrennt.
Der, jetzt mit Speichel gut durchtränkte und leicht vorverdaute, Futterbrei gelangt nun in den säurehaltigen Teil des Magens. Hier wird er nach und nach mit Magensaft, der ständig produziert wird, auch ohne Futteraufnahme, getränkt. Der pH-Wert sinkt und die mikrobielle Tätigkeit wird eingestellt. Das heißt, auch schädliche Mikroorganismen werden durch den niedrigen pH-Wert abgetötet. Bei reiner Heufütterung liegt der pH-Wert am Ende des Magens bei ca. 2.6 bei Kraftfutter dagegen bei einem pH-Wert von bis zu 5. (Da überlebt so Einiges was nicht überleben sollte!) Pepsin sorgt für die Eisweißaufspaltung. Danach gelangt der Futterbrei stoßweise proportioniert durch den Pförtner in den Dünndarm.
Das ausreichende Durchtränken mit Magensaft ist für eine gesunde Verdauung äußerst wichtig. Aufgrund Stressfaktoren (z.B. übermäßiger psychischer und körperlicher Belastung) unmittelbar nach der Futteraufnahme, kann es zu einer geringeren Produktion von Magensaft kommen und der Futterbrei nicht richtig durchtränkt werden. Eine Kolik könnte eine mögliche Folge davon sein, da die es zu Fehlgärungen und Bildung von Milchsäure kommt, die dann an den Dünndarm weitergegeben werden.
Artgerechte Fütterung, d.h. ausreichend und rohfaserreiches, hochwertiges Pferdeheu, sowie eine vernünftige Menge an Kraftfutter (falls denn nötig), sind schon eine gute Grundlage, dass es dem Magen gut geht.
Liebe geht eben doch durch den Magen!
Artikel von Thomas Kranz, der es nachvollziehbar erklärt hat. :
#https://www.natural-horse-care.com/…/magengeschwuer-magenp…/
Michael Geitner, Alexandra Schmid

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EQUIKINETIC eine kurze Zusammenfassung

By Equkinetic No Comments

Um ein Pferd gesund zu erhalten braucht es eine gleichmäßige Muskulatur, welche in der Lage ist einen Reiter zu tragen. Equikinetic fördern Sie das Freizeitpferd, helfen Ihrem Pferd in der Rehaphase wieder Muskulatur aufzubauen und pushen den Turniercrack. Equikinetic ermöglicht Ihnen durch den Aufbau der Muskulatur, Ihr Pferd gesund zu erhalten, die Rittigkeit zu verbessern und die ungeteilte Aufmerksamkeit ihres Pferdes zu bekommen. Equikinetic ist ein intensives, hocheffizientes und reitweiseübergreifendes Training, das von jedem anwendbar ist.
Pferde werden in einer exakten Quadratvolte, in Dauerinnenstellung und Biegung, im Zeitintervalltraining und regelmäßigen häufigen Handwechseln gearbeitet.

Quadratvolte in der Equikinetic

Die Quadratvolte bietet dem Pferd einen vorgegebenen Weg. Das ermöglicht dem Pferd eine korrekte Laufanatomie und es wird dadurch geradegerichtet.
Die blau/gelben Schaumstoffbalken der Quadratvolte bieten dem Pferd einen Rahmen, in dem es sich schnell zurechtfindet. Es kompensiert seine natürliche Schiefe nicht mehr durch das Ausscheren der Hinterhand, indem es auf die innere Schulter fällt oder sich schräg in die Kurve legt, um auf dem engen Kreis zu laufen. Um „gerade“ um die Kurve zu kommen, muss die Last auf das innere Hinterbein gelegt werden und die Vorhand mit der korrekten Stellung auf die Kreislinie eingestellt sein. Das innere Hinterbein beugt sich und die Hüfte rotiert etwas nach innen, das erfordert wiederum einen vermehrten Kraftaufwand und aktiviert die Hinterhand.

Tempo in der Equikinetic

Wichtig dabei ist allerdings ein angepasstes Tempo. Zudem fühlen sich die Pferde in diesem Rahmen sicher. Es gibt nichts Schlimmeres für ein Pferd, als das Gefühl zu haben, hinzufallen und nicht flüchten zu können. Durch die Equikinetic erlangen die Pferde mehr Balance, um auf einer Kreislinie laufen zu können und bleiben fluchtfähig.
Sie werden somit selbstsicherer und ausgeglichener. Ein Problempferd sollte man erst dann beurteilen, wenn es „laufen“ gelernt hat. Laufen lernen heißt für ein Pferd, auf gebogener Linie das Gleichweicht halten zu können.

Fällt das einem Pferd schwer und muss es eventuell einen unausbalancierten Reiter kompensieren, kann es durchaus auch zu Verhaltensauffälligkeiten kommen.
Das Pferd will sich aus dieser Lage befreien. Von “zu langsam werden“ oder Durchgehen bis Buckeln reicht das Spektrum weit, denn irgendwie versucht sich das Pferd zu helfen.
Jedes Pferd hat eine gute und eine schlechte Seite.

Handwechsel und die natürliche Schiefe in der Equikinetic

Häufig, sind wir mal ehrlich, arbeiten wir vermehrt die gute Seite des Pferdes. Es ist schlichtweg einfacher und es fällt uns häufig nicht einmal auf. Unser Zeitgefühl täuscht uns da oftmals erheblich. Die stetigen, regelmäßig abwechselnden Handwechsel in der Equikinetic, arbeiten das Pferd auf beiden Seiten gleichmäßig durch. Das Pferd wird in Dauerinnenstellung und Biegung in der Quadratvolte geradegerichtet, ausbalanciert und lernt korrekt zu laufen.

Faszien sind das Bindegewebe welches die Muskulatur umhüllt. Werden sie nicht in die Richtung gearbeitet in der sie gebraucht werden, verfilzen sie regelrecht und werden starr. Die darunterliegende Muskulatur ist nur schlecht in der Lage sich zu entfalten und zu wachsen. Durch die Biegung, was eine korrekte Stellung voraussetzt, werden diese Faszien gedehnt, in die richtige Position gezogen und dem Muskel wird erlaubt zu wachsen.
Durch die außergewöhnliche Anstrengung, wird die Muskulatur veranlasst sich zu entwickeln und stärker zu werden. Wir setzten mit der Arbeit in der Equikinetic Wachstumsreize, in dem wir von der Muskulatur ungewohnte Arbeit verlangen und diese permanent reizen. Nur so wächst ein Muskel. Und wir müssen der Muskulatur Zeit lassen, damit sie sich erholen, wachsen und sich auf die nächste Belastung besser vorbereiten kann. Durch ungewohnte Beanspruchung entstehen kleine Muskelfaserrisse. Der Organismus braucht ca. 48 Stunden Zeit um diese zu „reparieren“. Um sich vor diesen Verletzungen zu schützen, bereitet sich der Muskel auf eine erneute Belastung vor und wächst. Das Pferd im Intervalltraining zu arbeiten, verstärkt diese Reize. Zudem hat es einen ausdauersteigenden Effekt und das Pferd bekommt eine bessere Grundkondition.

Hinzu kommt, als kleiner Nebeneffekt sozusagen, dass der Mensch von sich, sowie vom Pferd maximale Konzentration abverlangen muss. Einen guten Pferdemenschen zeichnet u.a. aus, dass er wenn er mit dem Pferd arbeitet, beim Pferd ist.
Wir sind nicht im Gespräch mit der Bande oder im Kopf im Büro, sondern konzentrieren uns auf die Kommunikation mit unserem Pferd.
Zudem beziehen wir am begleitenden Longieren Position. Wer bewegt wen? Die Grundstrukturen einer Pferdehierarchie. Der der bewegt der führt. Sich bewegen zu lassen, heißt für ein Pferd aber nicht unbedingt sich zu unterwerfen, sondern in die Führungsqualitäten eines anderen Lebewesens zu vertrauen und sich somit keinen Kopf machen zu müssen, jederzeit gefressen zu werden.
Equikinetic kann von allen angewandt werden und bringt jedem Pferd Vorteile. Sei es nun das Jungpferd, welches noch zu wenig Muskulatur besitzt und durch die Equikinetic auf das Reiten vorbereitet werden soll, oder das Rehapferd, welches dringend Muskulatur benötigt, um vollständig genesen zu können. Dem Sportpferd welches fit gehalten werden soll, oder Fahrpferde, um genügend Kraft zu bekommen eine Kutsche zu ziehen. Einen großen Einsatzbereich findet die Equikinetic beim allgemeinen „Freizeitpferd“.

Equipment für Equikinetic

Das benötigen Sie für die Equikinetic:

  • 8 Dualgassen ( oder 4 Dualgassen und 12 Pylonen )
  • einen Kappzaum
  • eine kurze Equikinetic-Longe
  • eine Touchier, -oder Bogenpeitsche,
  • Intervalltimer, gibt es von Gymboss oder z.B. als App auf dem Smartphone

Aufbau der Quadratvolte

Legen Sie eine Quadratvolte die den Durchmesser von Hufschlag zu Hufschlag 8 m beträgt. Zum Aufbau stellt man eine Pylone in die Mitte und legt die Gassen als Kreuz um die Pylone. Am Ende jeder Dual-Gasse legt man ein Balken quer. Nun nimmt man den jeweiligen Schaumstoffbalken aus dem Kreuz und legt im Abstand von 80cm bis 1.50m parallel zu dem Balken, den man quer gelegt hat.

Position

Die Position während des Führens ist auf der Schulterhöhe des Pferdes. Die Beine des Menschen sind auf der Höhe der Vorderbeine der Pferde und der Körper ist dem Pferd zugewandt.
Im Schritt ist man relativ nah am Pferd, im Trab erweitert man den Abstand zum Pferd. Der Abstand hängt auch etwas individuell vom Pferd ab. Longiert man linke Hand, führt die linke Hand die Longe und die rechte hält den Longenrest, sowie die Touchiergerte.

Durchführung der Equkinetic

Durch die Körperhaltung kann das Tempo, welches das Pferd gehen soll, beeinflusst werden. Immer gilt jedoch Takt vor Tempo. Das heißt longiert wird anfangs so schnell, wie das Pferd in dem jeweiligen Tempo noch die Balance halten kann. Hier gilt der Grundsatz: Funktion vor Form.

Begonnen wird im Schritt. Der sollte fleißig, allerdings nicht übereilt sein. Wie viele Einheiten im Schritt gearbeitet werden und wann man in den Trab wechselt, hängt vom Pferd ab. Im Schritt wird ebenso Muskulatur aufgebaut wie im Trab. Gerade bei Pferden die sich in einer „Rehamaßnahme“ befinden, hat sich der Schritt als gewählte Gangart, bestens bewährt.
Im Trab darf Anfangs durchaus „unter Tempi“ gearbeitet werden, damit das Pferd die Balance halten kann. Ein zu hohes Tempo möchte das Pferd ausgleichen und gerät regelrecht in Schieflage, wird nicht geradegerichtet und belastet unnötig die Gelenke.

Es wird in Dauerinnenstellung und Biegung, im Intervalltraining das heißt, abwechselnd zwischen Pausen und Arbeitsphasen, longiert.
Die minimale Stellung die ein Pferd haben muss, ist dass das äußere Auge auf Höhe des äußeren Buggelenkes, bei der maximalen Stellung das äußere Auge auf Höhe inneren Buggelenks ist.

Zeitsystem in der Equikinetic

Stufe Anzahl Arbeitseinheiten Dauer Arbeitseinheiten (Sek.) Dauer Pause(Sek.) Handwechsel
1 8 60 30-45 Nach jeder Trainingsphase
2 10 60 30-45 Nach jeder Trainingsphase
3 12 60 30-45 Nach jeder Trainingsphase

Tipp:
Viele Pferde haben Anfangs Probleme sich zu stellen. Haben Sie Geduld und achten Sie darauf, dass Ihr Pferd losgelassen läuft. Wehrt sich das Pferd und möchte sich nicht stellen lassen, arbeiten Sie mit Impulsen. Lassen Sie sich nicht auf ein Tauziehen mit Ihrem Pferd ein. Durch feine, leichte Impulse mit weicher Hand, wird Dauerzug vermieden und Ihr Pferd gibt schneller nach.

Das Programm startet mit 8 Mal einer Runde Arbeitsphase die jeweils eine Minute dauert. Anfangs werden 60 Sekunden auf einer Hand longiert, danach folgt eine Pause von 30-45 Sekunden. In dieser Pause, soll das Pferd im Schritt ohne Stellung und Biegung laufen, oder außerhalb der Quadratvolte abgestellt werden. Nach der Pause wechseln Sie die Hand beginnen die nächste Arbeitsphase.
Gesteigert wird es bis zu 16 Arbeitseinheiten mit jeweils 1,5 Minuten. In welcher Zeit man in die nächste Stufen wechselt hängt individuell vom Pferd ab.
Equikinetic ist anstrengender als es sich anhört. Die ständige Konzentration und unter Spannung die Muskulatur zu arbeiten, fordert das Pferd ungemein. Bei vermehrten Anzeichen der Überforderung sollte man die Einheit beenden.

Anzeichen der Überforderung

Einige Anzeichen der Überforderung:

  • Ihr Pferd verwirft sich
  • „läuft mit der Nase im Sand“
  • Stolpert ständig
  • Verliert Hinterhandaktivität
  • Es wird schwierig Ihr durch in den Gassen zu longieren, (läuft außen oder innen an den Gassen vorbei)
  • Wird gegen Ende zu schnell

Am erfolgreichsten hat sich ein 12 Wochenprogramm bewährt. Eine Aufbauphase die dem Pferd verhilft genügend Muskulatur zu entwickeln und dabei ohne, dass der Reiter draufsitzt „rittiger“ zu werden. 3 Mal die Woche Equikinetic mit jeweils 48 h Pause ist der ideale Weg die Tragemuskulatur soweit fit zu bekommen, damit es einen Reiter problemlos tragen kann.

Tipp Kappzaum

Geitner KappzaumDer Kappzaum: Ein gut sitzender Kappzaum ist eine Grundvoraussetzung, um bei der Equikinetic nicht nur das Pferdemaul zu schonen, sondern auch eine optimale Stellung im Genick zu erreichen. Ein Kappzaum rutscht nicht. Korrekt sitzt er, wenn der Backenriemen nicht ins Augen rutschen kann und die Auflage auf dem Nasenbein nicht zu tief sitzt, die Nasentrompete ist frei. Dazu sollte die Auflage weich gepolstert sein, um den empfindlichen Nasenrücken zu schonen. Auch die Regel des „Zweifingerbreit“ unter dem Jochbein findet beim Kappzaum Anwendung. Der Genickriemen sollte ebenfalls weich abgepolstert sein, um unangenehmen Druck auf das Genick zu verhindern.

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Keep it simple..

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Eine einfache, aber effektive Übung , um die Balance und die Koordination Eures Pferdes zu fördern. Legt die Dual-Gassen nicht in gleichmäßigen, sondern in verschiedenen Abständen. Das fördert zusätzlich die Konzentration, Vor-und Hinterhandkoordiantion. Nach jedem Überqueren der Gassen reitet ihr im Wechsel, eine Volte rechts, dann eine Volte links. Nicht mehr als vier Volten auf jeder Seite. Über den Gassen gebt ihr den Zügel deutlich nach, sodass das Pferd “selbständig” seine Beine sortieren muss. Die Pylonen, mit denen Ihr die Volten begrenzt, sorgen für Gleichmäßigkeit. Geritten wird die Übung im Schritt, sowie im Trab.
Natürlich ist das auch eine klasse Übung für das Longe-Walking, also mit der Doppellonge.

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Concentración, por favor !

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Eigentlich ist es ja so klar wie Kloßbrühe.
Das A und O währen der Arbeit mit dem Pferd ist es, dass es aufmerksam zuhört und sich auf den Menschen und die Arbeit konzentriert. Hat es seinen Kopf woanders, ist lernen und zuhören schwierig. Konzentration und Aufmerksamkeit sind die Grundlagen des Lernens. Ein Pferd aufmerksam zu bekommen, ist gar nicht immer so einfach. Da kommt ein anderes Pferd in die Halle, ein Trecker fährt vorbei, das Pferd ist alleine… irgendeinen Grund gibt es immer nicht zuzuhören. Hört das Pferd aber nicht zu, kann es das von ihm Verlangte, auch nicht richtig verarbeiten und abspeichern. Ein Pferd dazu zu bekommen zuzuhören, ist allerdings nicht immer ganz einfach. Von manchem Menschen, wird da doch viel abverlangt. Büroalltag aus dem Kopf streichen, Handy weg, die Gespräche mit der Bande einstellen, nicht gucken wie jemand anders mit dem Pferd die Lektion in den Sand setzt. Möchte man ein aufmerksames Pferd, muss man sein Pferd die ganze Zeit im Blick haben. Schaut es etwa während der Equikinetic schon eine halbe Runde lang zum Hallentor, hat der Mensch definitiv gepennt. Ein aufmerksames Pferd, fordert einen aufmerksamen Menschen. Das nennt man dann auch Kommunikation, nur dann kann man gemeinsam arbeiten. Konzentration ist sehr anstrengend. Ein Pferd über eine dreiviertel Stunde optimal aufmerksam zu halten, ist fast schon unmöglich. Wir arbeiten in relativ kurzen Intervallen und haben Pausen integriert, was sich bewährt hat. Ein guter Indikator übrigens, sind die Ohren des Pferdes, dort wo die hinzeigen, liegt der Focus. Bei der Equikinetic etwa, sollte das innere Ohr immer bei Euch sein. Während des Reitens in der Dual-Aktivierung, wechselt das Ohrenspiel oft zwischen den Gassen und dem Reiter. Wenn die Ohren zu den Pferden auf der Nachbarkoppel zeigen, sind die definitiv interessanter, spätestens dann kommt ein „Pass auf“. Ein aufmerksames Pferd, setzt also einen aufmerksamen Menschen voraus.
Michael Geitner u. Alexandra Schmid
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Nachts sind alle Katzen grau.

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Wieso sehen Pferde nachts besser als wir und wenig Farbe?
Das erklärt sich aus der Anatomie der Augen und aus der Evolutionsgeschichte. Wie sehen Pferde denn dann? An der University of Wisconsin hat man festgestellt und untersucht, dass Pferde Dichromaten, sind und die Farben Blau und Gelb, am besten gesehen werden. Und den Rest? Wahrscheinlich in Grautönen.
Generelles Farbsehen ist für ein Pferd nicht unbedingt wichtig, es erklärt sich aus der Entstehung des Pferdes, warum diese die Welt, nicht wie wir, in Farbe sehen.
Farbsehen, geht auf Kosten des Formensehens. Der Umriss eines perfekt, farblich getarnten Jägers, kann so schneller erkannt werden.
Die Jäger sehen wahrscheinlich ähnlich wie die Pferde. Selbst das Militär nutzt schwarz-weiß Bilder zur Aufklärung, obwohl die Farbbilder brillant sein dürften, aber ein getarnter Panzer, ist so besser zu erkennen.
Warum jetzt gerade blau und gelb weiß noch keiner so ganz genau und wir verlassen uns mal auf die Studien von Dr. Joseph Carroll, sowie die ganze Fachwelt auch.
Pferde sehen auch nachts, wesentlich besser als wir.
Sie haben da einen Trick, und einen eingebauten Restlichtverstärker in den Augen.
Das Tapetum Lucidum. Es ist bedeutsam für das Dämmerung – und Nachtsehen.
Es nutzt das einfallende Restlicht und „verstärkt“ es. So kann das Pferd auch bei Dämmerung und Nacht besser sehen. Es ist eine hinter den lichtempfindlichen Strukturen, in der Aderhaut, gelegene Schicht, die aus Guaninkristallen gebildet wird.
Das Licht, welches auf die Lichtrezeptoren der Netzhaut fällt, wird vom T.L. reflektiert und erregt dieselben Rezeptoren erneut. Die Effektivität der beleuchteten Retinapartien wird erhöht.

Man kennt die reflektieren Augen, wenn man nachts die Pferde mit einer Taschenlampe oder Autoscheinwerfer anblendet.
Pferde sind dadurch auch etwas lichtempfindlicher als Menschen.
Reflektierende Gegenstände etwa, nimmt das Pferd noch stärker wahr als der Mensch.

Allerdings wird auch bei Nacht das Farbsehen gemindert, also auch blau und gelb verschwinden. Wir sehen, je dunkler es wird, übrigens auch keine Farben mehr, dafür können wir die Formen noch erkennen.

Michael Geitner und Alexandra Schmid

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Einige Argumente warum idealerweise der Kopf vor die Senkrechte und nicht auf die Brust gezogen gehört.

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1. Am Hinterhauptbein befinden sich kleine Knochenauswüchse, die Knorren. Wird dem Pferd die Nase auf die Brust gezogen stellt sich das Hinterhauptbein mit den Knorren auf. Der erste Halswirbel wird blockiert und somit wird das Stellen schwierig.
2. Die Ohrspeicheldrüse kann gequetscht werden. Gerade im Frühjahr und Herbst, wenn die Ohrspeicheldrüse angeschwollen sein kann, oder bei Pferden mit sehr wenig Ganaschenfreiheit dürfte das sehr schmerzhaft sein.
3. Der Ganaschenwinkel sollte offen sein: Bei zu eng eingestellten Pferden wird der Kehlkopf gequetscht, zudem bekommen die Pferde weniger Luft zum Atmen.
4. Der Oberhals trägt dazu den Reiter zu tragen, bei verspannter Muskulatur, ist er dazu nicht mehr fähig.
5. Die unteren Halsmuskeln sollten locker und nicht verspannt sein, da diese wiederum den Mechanismus im Genick beeinflussen.
Michael Geitner und Alexandra Schmid

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In Zeitintervallen trainieren

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Regelmäßig Pausen zumachen, während wir uns anstrengen, steigert unsere Leistung. Wir haben ein natürliches Gefühl dafür, wenn es nach einer Anstrengung Zeit wird Pause zu machen. Die Entscheidung zu treffen, um nach einer Anstrengung eine Pause einzulegen, um dann wieder weiterzumachen, ist kleine Region im Gehirn verantwortlich, die Inselrinde. Das ist bei Pferden nicht anders als, bei uns. Je größer die Anstrengung, desto schneller wird die Inselrinde aktiv und sendet das Signal…“mach mal langsam“.
Reiten wir etwa in der Dual-Aktivierung und das Pferd bekommt signalisiert, es wäre jetzt gut eine Pause einzulegen, da das enorm anstrengend sein kann. Wenn wir das nicht merken, wird das Pferd überfordert.
Wird das Pferd überfordert, verliert es jegliche Motivation weiterzumachen. Sein Kopf schreit geradezu nach einer Pause. Nur leider ist oft das Gespür des Reiters dafür nicht geeicht und wir haben keine Direktverbindung zu der Inselrinde des Pferdes. Wir merken es zu häufig nicht, wenn es Zeit ist seinem Pferd eine Verschnaufpause zu gönnen.
Um dem Vorzubeugen und die Leistung des Pferdes zu steigern, arbeiten wir in jeglichen Programmen mit einem Zeitsystem. Das ist Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, hat aber noch viel mehr Vorteile. Das Pferd nicht zu überfordern und die Leistung zu steigern, sind aber schon mal zwei gute Gründe, regelmäßige Pausen während des Trainings einzubauen.
Michael Geitner und Alexandra Schmid

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Blinde Pferde und Dual-Aktivierung oder Equikinetic?

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Immer wieder wird die Frage gestellt, ob es Sinn macht, mit halbblinden oder blinden Pferden Dual-Aktivierung oder Equikinetic zu machen.
Aus der Praxis wissen wir, dass das kein Problem ist. Die Pferde sehen zwar den Weg und somit auch die blau gelben Gassen nicht, allerdings wird ihre Aufmerksamkeit, auch nicht durch irgendetwas, dass sie sehen abgelenkt. Die Übungen können ihre geraderichtende und ausbalancierende Wirkung trotzdem Genüge tun.
Wie phantastisch und plastisch das Gehirn reagiert, zeigt eine Studie die an sehenden und blinden Menschen gemacht wurde.
Mittels Schnalzgeräuschen, die in einem Raum aufgenommen wurden, mussten Probanden die Größe des Raums abschätzen. Der Raum wurde in den Computer gescannt und diesen virtuellen Raum der optisch kleiner oder größer gemacht wurde, konnten alle Probanden richtig einschätzen. Bei sehenden Menschen wirken dabei interessanterweise anderer Hirnregionen, als bei blinden Menschen. So wurde beispielsweise der visuelle Cortex bei blinden Menschen aktiv, also der Bereich, der normalerweise dem Sehen dient. Das Gehörte wird also in das Areal umgeleitet, welches für das Sehen verantwortlich ist.
Pferde machen keine Schnalzgeräusche, aber wir konnten beobachten, wie sich komplett blinde Pferde, auch mittels Atmung den Weg „sichtbar“ machten. Zudem haben sie noch andere Sinne die sie einsetzen, etwa merken sie sich, wenn sie an eine Gasse stoßen, da besonders aufzupassen.
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Der Link zur Studie: http://www.uni-muenchen.de/…/…/2017/wiegrebe_echoortung.html

Dauerstress schadet …auch dem Lernen

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„Dauerboxenhaltung“, fehlender Sozialkontakt und fragwürdige Trainingsmethoden. Nicht nur, dass Pferde unter solchen Situationen leiden müssen, auch die Lernfähigkeit wird drastisch vermindert. Dauerstress bedeutet für ein Pferd einer Situation über längere Zeit hilflos ausgesetzt zu sein. Diese dann nicht beeinflussen zu können, kann in gelernter Hilflosigkeit enden und auch körperliche negative Folgen, wie etwa Magengeschwüre, sind keine Seltenheit. Auch Überforderung kann zuviel Streß bedeuten.
Stresshormone wirken sich auf Dauer ungünstig aufs Lernen aus. Bei permanentem Stress wird ein Bereich im Gehirn, der Hippocampus, der äußerst wichtig ist, um zu lernen und das Gelernte zu behalten, geschädigt. Dafür sind die Stresshormone verantwortlich, die den Hippocampus permanent „belagern“. Wer sein Pferd im Training oder haltungsbedingt unter Dauerstress setzt, wird weit weniger Erfolg haben, seinem Pferd etwas beizubringen.
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EMS Equines metabolische Syndrom – Die Pferdevolkskrankheit !

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Bei EMS hilft nur den Stoffwechsel einzustellen. Muskelaufbau, statt alleinige Futterreduzierung.
Equikinetic, ist wie das Beispiel der netten Norweger Stute zeigt, ein effizientes Mittel gegen diese heimtückische Krankheit.

Durch den effizienteren Muskelaufbau in der Equikinetic ist es möglich das Pferd schonend, da Equikinetic ihre Wirkung schon im Schritt entfaltet, zu trainieren. Die wirksamste Therapie bei dem Equinen Metabolischen Syndrom ist es, das Fett abzubauen und Muskulatur aufzubauen. Equikinetic kann ein sehr wirksames Instrument sein, um Ihrem Pferd zu helfen.
Um Pferde vor dieser Krankheit zu schützen ist es besonders wichtig vorzubeugen. Sorgen Sie für ausreichenden Muskelaufbau bei Ihrem Vierbeiner. Damit gewährleisten Sie, dass die Energie, die es aufnimmt, am effektivsten verbrannt wird. Lassen Sie die Fettdepots erst gar nicht entstehen, damit Ihr Pferd nicht in diesen Teufelskreis gerät.

Das Equine Metabolische Syndrom ist eine Krankheit, die durch Überfettung entsteht.

Der Organismus wird insulinresistent und baut dadurch immer neues Fett auf.

Hufrehe wird durch einen zu hohen Insulin- und Glucosespiegel gefördert.

Es gibt derzeit keine medikamentelle Therapie gegen EMS.

Bewegung und Muskelaufbau sind überlebenswichtig für Pferde mit EMS!

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Bild: MFGen,: FB- Dat Lienchen, Mitglied unserer Equikineticgruppe

Losgelassenheit im Kopf

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Pferde verspannen sich bei Angst und Aufregung.
Das heißt Pferde verspannen sich, wenn sie sich Sorgen machen, oder auch etwas sehr Spannendes beobachten müssen, etwa der Traktor der zum 10. Mal um die Halle fährt, beim Hengst, die Stute die auf der Koppel steht, der Hund, der bellt usw. Auch Konzentration hat maßgeblich Einfluss auf die Losgelassenheit. Darum ist es für die Losgelassenheit auch wichtig, die Aufmerksamkeit des Pferdes bei sich zu haben.
Es gibt viele Gründe warum sich ein Pferd verspannt und nicht loslässt. Verspannungen der Muskulatur, zu wenig Kraft und vieles mehr. Psyche und Körper kann man eigentlich nicht trennen. Das Eine, hat immer Auswirkungen auf das Andere.
Etwa auch die Angst, etwas körperlich nicht leisten zu können. Eine Kraftanstrengung die das Pferd nicht schafft. Es merkt seine Kräfte schwinden und weiß, dass es ab diesem Punkt weh tut. Diese Angst kann Mensch und Pferd, bei jedem Training im Wege stehen. Ihr Pferd ist noch nicht in der Lage, sich etwa in einer Volte zu stellen und zu biegen, da Muskulatur und Kraft noch fehlen, wird es anstrengend. Das Pferd verspannt sich und hat durch diese Verspannungen Schmerzen. Sie machen gnadenlos weiter, weil, es muss ja gelernt werden. Die Dosis macht das Gift. Bei nächstem Training wird sich das Pferd aus Angst davor, vielleicht schon verspannen und sich dagegen wehren, obwohl es noch gar nicht überfordert wird. Das können heftige Reaktionen sein oder eine Dienstverweigerung. Mit Recht. Nur, wir müssen es eben erkennen um dem Abhilfe schaffen zu können.

Michael Geitner und Alexandra Schmid
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