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Termine

Mit Dual-Aktivierung gezielt die Orientierung trainieren

By Termine No Comments

Pferde haben einen ausgezeichneten Orientierungssinn, dennoch kann ihre räumliche Orientierung verbessert und trainiert werden.
Um eine Vorstellung zu haben wie sich der eigene Körper in einem Raum bewegen soll, um z.B. gerade von A nach B zu kommen, müssen einige Vorraussetzungen gegeben sein.
Das Pferd muss navigieren können, dh. sich gezielt auf ein bestimmtes Objekt zugbewegen´.
Um sich sicher bewegen zu können, ohne dabei Gleichgewichtsstörungen zu bekommen, hat die Natur sich eine Dreifachsicherung ausgedacht.
Der Gleichgewichtssinn (vestibuläre Sinn ) (3)
Das Gleichgewichtorgan dient er den reflektorischen Bewegungen von Augen, Kopf und Körperstellung. In Bezug auf die Schwerkraft leistet es einen Beitrag zur bewussten Raumorientierung und wird daher auch als Schwerkraftsinn betitelt.
Das optische System (visuelle Sinn) (2)
Sehschärfe ,Kontrastintesität, Distanzwahrnehmung,Form und Objektwahrnehmung,
(Wo hört Gegenstand A auf und fangt Gegenstand B an ),Visuomotorische Koordination (Auge-Vorderbein Koordination )
Propriozeptiver Sinn (1)
Propriorezeptoren sind Rezeptoren im Körper sie zur Wahrnehmung der räumlichen Lage und der mechanischen Belastung des eigenen Körpers, speziell des Muskel und Skelettsystems dienen. Sie sind quasi die Messgeräte für das Geradestellen und Biegen der Gelenke ,sowie für die Länge und die Kräfte der Muskeln und Sehnen. Read More

Muskelaufbau

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Vom Freizeit bis zum Sportpferd,die richtige Bemuskelung ist ein wichtiger Aspekt im Pferdesport.In der Dual-Aktivierung werden fast alle Muskeln des Pferdes trainiert,vorallem jedoch die „tiefe Muskulatur“.

Muskeln müssen,um optimal arbeiten zu können,in der Lage sein sich maximal zu spannen, um sich dann wieder entspannen zu können.Beim Spannen des Muskels ,werden Schadstoffe ,u.a. Adrenalin,aus dem Muskel gepumpt .Beim Entspannen, wird der Muskel mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.(nebenbei wird durch Muskelaufbau das Gehirn besser durchblutet und mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt) Read More

Dopamin

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Bei Versuchen wurde festgestellt, je höher der Dopaminwert in der Amygdala war, umso ängstlicher
reagierten die Testpersonen auf Umweltreize.(1)
Es scheint auch so zu sein,dass Dopamin die Wahrnehmung beeinflusst.Dopamin scheint daran beteiligt zu sein welche Eindrücke ,die auf uns permanent eintreffen,
gefiltert werden, als wichtig erkannt werden und welche Eindrücke aussortiert werden.
Der Mensch nimmt davon etwa 10% auf , würde sich der Wert aber bewusst aufgenommener Eindrücke auf 20% verdoppeln, würde dies höchstwahrscheinlich einen Nervenzusammenbruch zur Folge haben. (2)
Pferde müssen von Natur aus sehr wachsam sein und der kleinste Eindruck kann für sie überlebenswichtig werden. Mit dieser Strategie haben sie immerhin 50 Millionen Jahre überlebt. Read More

Was Hänschen nicht lernt….

By Termine No Comments

Das Gehirn des Menschen ist darauf spezialisiert in der Kindheit, in ganz bestimmten Phasen der Entwicklung, ganz bestimmte Fähigkeiten zu erlernen.
Pferde haben ebenso ihre Kindheitsphasen in denen sie Spezielles lernen und trainieren, wenn auch nicht derart spezialisiert wie der Mensch..
Fohlen lernen spielerisch Sozialverhalten, verbessern ihre Koordination und trainieren ihr Gleichgewicht. Sie perfektionieren es in ihrer Kindheitsphase auf ihre späteren Bedürfnisse.
Leistungen in diesem Alter abzuverlangen, die das Gehirn und die körperlichen Fähigkeiten, in der ein Fohlen noch nicht in der Lage ist, nicht nur nicht sinnvoll, sondern eher kontraproduktiv.
Was ist also das richtige Pensum und der richtige Zeitpunkt um mit einem Fohlen zu “arbeiten”?
Tatsache ist, das Gehirn lernt zu jedem Zeitpunkt, jede Minute und Sekunde in der es Eindrücke aufnimmt, darauf sind Säugetiergehirne spezialisiert. Read More

Durch Führung zum Partner Pferd !

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“Pferde sind ewige Beweger ,die alles bewegen….“ diese Aussage von Xenophon trifft es auf den Punkt.
Tatsächlich geht es auch in der Pferd/Mensch Beziehung hauptsächlich um eines: “Wer bewegt wen?”
Für Pferde als sehr soziale Tiere eine überlebenswichtige Frage, denn sie legen nichts weniger als ihr Leben in unsere Hände.
Sicherlich wird viel durch Gewöhnung überdeckt, aber 50 Millionen Jahre Überlebenskampf lassen sich nicht einfach wegzüchten. Domestizierte Pferde sind keine Wildpferde,aber der Urinstinkt bei Gefahr zu flüchten ,manchmal mehr oder weniger ausgeprägt, bleibt.
Nicht wildes Gescheuche im Round Pen, oder heftiges Gewedel mit einem Seil ,um die Pferde zu bewegen, klären die Rangordnung zwischen Pferd und Mensch. Im besten Falle fügt sich das Pferd dem Menschen ,Vertrauen aber, wird durch den alltäglichen Umgang und in der Arbeit mit dem Pferd aufgebaut. Read More

Weniger Verladeprobleme durch Dual-Aktivierung

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Verladen – für viele Pferdebesitzer ein leidiges Thema.
Natürlich hat es viele verschiedene Gründe ,wenn ein Pferd schlecht ,oder gar nicht (mehr) in den Hänger steigt. Von natürlicher Platzangst ,bis hin zu einem Trauma welches das Pferd erlitten hat, ist das Spektrum breit gefächert.
Oft sind es aber zwei Gründe die das Pferd daran hindern in den Hänger zu steigen. Fehlende Balance und mangelnde Koordination.
Das Pferd steht mit den Vorderbeinen auf der Hängerklappe und bewegt sich nicht mehr. Keinen Zentimeter. Es beginnt zu steigen ,rückwärts zu laufen …es wehrt sich und speichert diese Erfahrung für das Nächstemal ab, so dass von mal zu mal mehr Probleme beim Verladen entstehen. Read More

“Low-Deep-Round” -eine fragwürdige Gewohnheit

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Nehmen wir mal den schwarzen Wunderhengst” als stellvert. Beispiel für die ganzen Pferde die eine ähnliche Prozedur über sich ergehen lassen müssen. Er wurde mit einer fürs Pferd sehr fragwürdigen Methode trainiert,die allerdings nach Bewertung der Richter Anklang fand und findet. Zunächst schien es, dass er von seinem neuen Reiter auf ein pferdegerechteres Training,welches auf der deutschen Reitlehre basiert, umgestellt wird .Der Hengst konnte jedoch mit der neuen Freiheit ,so paradox es auch klingen mag, scheinbar nichts anfangen .Seine Darbietungen auf dem Dressurplatz wurden zum Fiasko.
Also zurück zum alten System,denn damit hatte man Erfolg und schließlich hat der “Gaul” ein Haufen Geld gekostet, was ja auch wieder erwirtschaftet werden sollte. Read More

Dual-Aktivierung erlaubt auch dem Reiter ein besseres Sitzgefühl

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Pferde sind wunderbare Tiere.Sie verkörpern Eleganz, Schönheit ,Rhythmus, Schwung und Anmut. Von Natur aus zeigen sie runde, weiche Bewegungen wie eine Katze und schweben fast wie eine Tänzerin über den Boden…..bis sich jemand draufsetzt.
Pferden wird durch Nichtkönnen oder durch Zwang ihre natürliche Anmut genommen. Unausbalanciert hört man das Trampeln der Hufe auf der Erde und von der Leichtigkeit der Bewegungen ,bleibt oft nicht viel übrig. Read More

Attention please

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Jeder Reiter möchte während einer Trainingseinheit natürlich die volle Aufmerksamkeit seines Pferdes.Das Pferd soll “bei ihm sein”. Bei manchen Pferden ist das schwierig,denn es scheint eher Cola als Blut in ihren Adern zu fliessen.Sie sehen und hören vieles ,blenden den Reiter auf ihnen aus, der sich eher als Beifahrer, denn als Pilot fühlt.Auf der anderen Seite ist es auch für das Pferd schwierig sich zu konzentrieren,wenn die Trainingsstunde beim Warmreiten schon mit einem Reiter beginnt, der ein Handy am Ohr hat.
Bei Menschen unterscheiden Psychologen zwischen zwei kognitiven Systemen.(K.Stanovich/R.West) Read More

Werden Sie bewegt ,oder führen Sie schon?

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Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass Dominanz ,bzw. der soziale Rangordnungsstatus, zu einem gewisse Teil, im Gehirn von sozial lebenden Säugetieren fest verankert ist. (1) Eine sinnvolle Entwicklung der Evolution, da es in z.B. Pferdeherden die soziale Hierarchie erleichtert und somit Kräfte und energiezehrende Kämpfe minimiert.
Bspw. ist das Verhalten der Leitstute somit nicht nur von Erziehung und Umweltbedingungen abhängig, sondern sie wird mit einer gewissen Autoritätsveranlagung geboren. Ebenso vererben also die weniger dominanten Stuten demnach, die Veranlagung sich unterzuordnen.
In einem Punkt sind uns Pferde noch sehr ähnlich, nämlich über nonverbale Körpersprache zu kommunizieren. Im Zusammeleben der Menschen wird die Rangordnung ebenso geregelt wie in einer Pferdeherde. Ranghohe Menschen bewegen rangniedrigere Menschen(Sekretärin holt den Kaffee und wenn es ein guter Chef ist,macht sie das auch noch gerne)
Menschen kommunizieren zu einem Grossteil über ihre Körpersprache und (meistens) unterbewusst, wissen wir damit umzugehen, eigentlich sind wir Meister darin. Read More

Dual-Aktivierung: denn nur durch die Kurve, gelangen Sie zur perfekten Geraden!

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Schauen sie sich einmal die Volten in einer Dressurprüfung ,auch der höheren Klassen an.Sie werden staunen. Heisst es nicht immer ,dass das Pferd “in sich gerade auf gebogener Linie” sein soll?. Nun ja, der Wunschgedanke geht oft an der Wirklichkeit vorbei.
Dass das Pferd nicht in der “ Spur läuft “ ist das Resultat schlechter oder mangelnder Ausbildung. Das Pferd hat nicht gelernt, “ in sich gerade “ zu werden und wenn man manche Reiter beobachtet, ist einem schnell klar,dass die klassische Ausbildung umgangen wurde und mit fragwürdigen Methoden und zuviel Mechanik gearbeitet wird. Zusammengezurrte Pferde die steif und schief im ”Kreis” laufen.
Das Zauberwort heisst umlasten, um „gerade“, also in der Spur um eine Kurve zu kommen. Das Pferd muss, um das äussere Hinterbein koordinieren zu können,dieses zum Schubbein werden lassen und um die Vorderhand richtig „auszubalancieren“, das innere hintere Bein zum Standbein umfunktionieren.. Read More

Haptische Kommunikation

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Sehen wir ein Pferd möchten wir es anfassen.Es löst bei uns(Pferdeliebhaber) sehr positive
Gefühle aus ,selbst zu Therapiezwecken wird dieses Berühren und Fühlen von Pferden eingesetzt.
Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass bei Berührungen von bekannten , vertrauten Personen, die Hirnaktivität im primär somatosensorische Cortex (ein Teil des Grosshirns) ,der u.a. für das Bewerten zuständig ist, ob eine Berührung schwach oder stark ist, aktiviert wird. Bei fremden Personen wurde weit weniger Aktivität festgestellt, also auch den emotionale Aspekt bewertet..(1) Read More

Have a break…..

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Nach einer halben Stunde geht nix mehr.Pferd unaufmerksam, ,nix funktioniert,nix gelernt,
Reiter und Pferd frustriert. Vielleicht hat man noch das Gefühl ,dass das eine oder andere gut geklappt hat. Insgesamt aber nicht berauschend . Wer kennt das nicht? Read More

“Wer bewegt wen“–immer wieder—weil es um Vertrauen geht!

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Pferde sind lernbegabte Tiere.Wir können ihnen allerhand Kunststückchen beibringen, lassen sie über Hindernisse springen,verladen sie in Hänger….
Pferde sind in der Lage nicht nur ihre innerspezifische Sprache zu verstehen ,sondern haben gelernt auch die Verhaltensweise von uns Menschen zu verstehen und zu deuten.
Allerdings in der Ursprünglichkeit der Kommunikation ,nämlich wenn es darum geht “wer bewegt wen “und somit den sozialen Rang festzulegen, sind sie uns weit überlegen. Read More

Dual-Aktivierung – schult das Gleichgewicht

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Astronauten die aus dem Orbit zurückkommen haben zunächst mit einem Problem zu kämpfen. Sie sind nicht in der Lage ihren Körper koordiniert zu bewegen. Dh., sie können z.B. nicht einfach nach rechts laufen, wenn sie das möchten, der Körper läuft einfach gerade aus weiter. Warum? Das Gleichgewichtssystem hat sich an die Schwerelosigkeit im Weltraum angepasst und muss nun erst wieder an die, auf der Erde herrschende, Schwerkraft gewöhnt werden. Ähnlich wie jedes Kind lernen muss, beim Laufen das Gleichgewicht zu halten und seinen Körper zu koordinieren.
Es zeigt aber, dass das Gleichgewichtssystem trainiert werden kann und somit eine neue Strukturierung der Gleichgewichtsregulation möglich ist. Read More

Loslassen…..

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In Questions Equestres schreibt L´Hotte von Pferden, welche sich daran gewöhnt hatten, “in auferlegten Haltung mit straffen Zügeln” zu laufen.
Das Gleichgewicht der Muskelspannung wurde unterbrochen, wenn der Reiter die Zügel losließ. Die Koordination der Skelettmuskeln, welche beim Pferd unter dieser Haltung zur Gewohnheit geworden war, ging verloren.
Die Pferde stolperten und fielen. Als unbrauchbar aussortiert, wurden sie in die Pyrenäen als Touristenpferde verkauft.
Der Touristenführer ermahnte die Reiter nicht die Zügel anzunehmen. In den Pyrenäen hatten die Pferde ihr natürliches Gleichgewicht wiedergefunden, gelernt sich mit Reiter ausbalancieren. Um nicht wieder in ihre alte Gewohnheiten zurückzufallen, achtete der Touristenführer darauf, dass sie das auch beibehielten- in den Pyrenäen wahrscheinlich auch sehr klug das zu befolgen. (1)
Damit unsere Pferde lernen, sich sicher unter dem Reiter zu bewegen brauchen wir, Gott sei Dank, nicht in die Pyrenäen zu fahren. Dazugibt es die Dual-Aktivierung. Read More

Nicht brechen, sondern biegen!

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Harmonie zwischen Pferd und Reiter. Das Ziel der Ausbildungsskala: Durchlässigkeit.
Wer wünscht sich nicht diesem Zielen näher zu kommen.
Nur eins vorneweg: Ohne ein gut ausbalanciertes und koordiniertes Pferd wird das nicht möglich sein!
Der natürliche Bewegungsablauf der Pferde wird oft schlichtweg missachtet.
Ausbinder und Co. sind beileibe kein Garant dafür, dass das Pferd „über den Rücken läuft“
und nicht zum Schenkelgänger wird.
Da ist man der Meinung, wenn man dem Pferd den Kopf herunterbindet, dass es schon irgendwann über den Rücken gehen und diesen nicht wegdrücken wird.
Ebenso wird eine zu starke Handeinwirkung oftmals unterschätzt.
Niemals wird ein Ausbinder, welcher ist egal Menschen sind da ja erfinderisch, eine feine Hand ersetzten können und auf die koordinierte Zusammenarbeit der Bewegung reagieren können. Eine feine Hand braucht auch keine Schlaufzügel. Die alte Devise heißt, von hinten nach vorne reiten. Read More

Den Tiger auf dem Rücken…?

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Jungpferde einzureiten ist oft für Pferd und Reiter mit einem gewissen Stresspegel verbunden.
Das konnte anhand einer Studie, die an der Veterinärmedizinischen Universität Wien und am Graf-Lehndorff-Institut für Pferdewissenschaften in Neustadt/Dosse durchgeführt wurde nachgewiesen werden.
Die dreijährigen Probanden zeigten einen erhöhten Cortisolspiegel, sowie einen veränderten Herzschlag, sobald zum ersten Mal ein Reiter aufsaß.
Soweit so gut, werden erfahrene Ausbilder sagen, nichts Ungewöhnliches, auch dass der „Stresspegel“ unter fachlich korrekter Ausbildung und Anzahl der Stunden wieder sank.
Die Vermutung der Wissenschaftler war, dass das Fluchttier Pferd den Reiter möglicherweise als Raubtier interpretiere,……(1)
Eine andere Interpretation wäre die, dass die Kommunikation der beiden Hirnhemisphären nicht in gleichem Maße “gut funktioniert“, wie etwa die des Menschen. Read More

Schaltkreise der Angst

By Termine No Comments

Drei wichtige Bestandteile im Gehirn, die bei Ängsten eine Rolle spielen sind die Amygdala, der Hippocampus und der präfrontale Kortex.
Zwischen diesen Hirnregionen bestehen Verbindungen aus vielen Nervenzellen. Trifft nun ein Angstereignis ein, werden diese Nervenzellen aktiv. Je mehr sie im “Takt “ aktiv werden, umso effizienter wird das Furcht einflößende Gefühl. Taktgeber für die Nervenzellen ist dabei die Amygdala. Read More